In einen regelrechten Reiterhof hatte sich die Münchweierer Winzergenossenschaft am Sonntag verwandelt. Dort trafen sich 54 Reiter auf ihren Pferden zum „Herbstritt“ – einer modernen Form der Fuchsjagd ohne Blutvergießen.
Die letzte Fuchsjagd hatte es in Münchweier vor mehr als 20 Jahren gegeben– auch damals nur noch dem Namen nach. Meister Reineke wurde dabei längst nicht mehr brutal zu Tode gehetzt. Am Sonntag wurde die dörfliche Tradition wiederbelebt, mit einem Ritt in die offene Landschaft. Die Reiter mit ihren Pferden lockte dabei kein sportlicher Wettkampf mit Stoppuhr, sondern der reine Spaß am gemeinsamen Reiten.