Der Monat war 2025 im Kinzigtal zu warm und zu trocken. Mit nur 36 Prozent der üblichen Regenmenge blieb der Monat deutlich unter dem langjährigen Mittel. Nur neun Tage mit Niederschlag wurden gezählt – deutlich weniger als üblich.
Während sich das Frühjahr 2024 vorwiegend von der nassen Seite zeigte, ist die Situation in diesem Jahr geradezu gegensätzlich. Stabile Hochdruckzonen sorgten für länger dauernde Schönwetterphasen, Regen fiel im März im Kinzigtal deutlich zu wenig, dafür machte die Sonne einige Überstunden, was den Monat insgesamt etwas zu warm werden ließ.
Der Monat März begann schon freundlich und zur Freude der Narren auch zunehmend sonnig und langsam wärmer werdend. Die Sonne tat über die Hauptfasnet ihr Bestes und strahlte von einem klarblauen Himmel.
Mehrmals wurde die 20 Grad-Grenze geknackt
Die markante Hochdruckwetterlage hielt bis zum Ende des ersten Monatsdrittels, am 9. März wurde erstmals in diesem Jahr die 20-Grad-Grenze erreicht. Die folgenden Tage zeigten sich dann wolkenreich und wieder kühler, die Niederschläge fielen in den höheren Schwarzwaldlagen auch teilweise als Schnee. Ab dem 14. folgten noch einige trübe und bedeckte Tage, bevor ein neues Hoch ab dem 17. wieder für sonniges und frühlingshaft mildes Wetter sorgte, erneut wurde die 20-Grad-Marke geknackt.
Im letzten Märzdrittel überwogen die sonnigen Tage, zwischendurch kam es aber auch zu unbeständigem Wetter mit leichten Regenfällen. Die Temperaturen erreichten am Tage noch Werte zwischen 12 und 16 Grad.
Der März begann mit leicht unterdurchschnittlichen Temperaturen, ab dem 5. ließ das mildere Wetter auch die Tagesmittelwerte ansteigen, die nun bis zum Ende des ersten Drittels bis zu vier Grad zu mild waren. Über die Monatsmitte hinweg wurde es nochmals etwas kühler mit Tageshöchsttemperaturen knapp oberhalb der Fünf-Grad-Grenze.
Das letzte Märzdrittel war das wärmste des ganzen Monats
Das letzte Märzdrittel war auch das wärmste Drittel des Monats, zu Beginn des Abschnitts wurde der langjährige Durchschnitt um bis zu sieben Grad übertroffen. Bis zum Monatsende gingen die Abweichungen dann auf normale Durchschnittswerte zurück. Insgesamt war der Monat im Vergleich zum Mittel der Jahre 1991 bis 2020 um 1,1 Grad zu mild. Während die erste Märzwoche völlig trocken zu Ende ging, brachten dann einige Niederschlagstage wieder einen Feuchtigkeitseintrag, besonders am 11. und 12. wurden mit 23,3 Liter die höchsten Mengen des Monats abgeregnet. Deutlich weniger ergiebig waren dann die Niederschläge vom 23. bis zum Monatsende mit nur knapp fünf Liter.
In der Summe fielen an der Wetterstation 32,4 Liter pro Quadratmeter was gerade einmal 36 Prozent der Sollmenge entsprach. Das wurde in den letzten zehn Jahren nur einmal in 2022 unterboten. Die Niederschläge verteilten sich auf lediglich neun Tage, normal bringt es der März auf 15 Tage.
Die Sonne schien insbesondere im ersten Märzdrittel bis auf den 10. täglich und schaffte allein mit 72 Stunden die Hälfte der gesamten 142,3 Monatsstunden.
Wie auch in den Vormonaten blieb es im März eher windschwach
Kurz vor und um die Monatsmitte verhinderten dichte Wolken für vier Tage jeglichen Sonnenschein, sehr sonnig zeigten sich der 18. und 19. mit erstmals jeweils gut zehn Sonnenstunden in diesem Jahr.
Wie schon in den Vormonaten blieb es windschwach, lediglich einmal wurde ein Windtag mit Windstärke sechs registriert. Zusätzlich wurde am 11. März ein Gewitter beobachtet.
Statistik
Monatsmittel: +6,6 Grad Abweichung : +1,1 Grad (Mittel 61-90 +2,4 Grad)Maximum: +21,0 Grad am 21.Minimum: -2.8 Grad am 19.Frosttage: 8 Tage ( - 3 Tage)Bodenfrost (5 cm) 21 Tage Niederschlagssumme: 32,4 Liter/qm (36%)Größte Tagesmenge: 13,3 Liter/qm am 12. Niederschlagstage: 19 ( -6 Tage) Tage mit Schneefall: 0 ( -4 Tage)Sonnenscheindauer: 142,3 Stunden (114%) Heitere Tage: 8 (+3Tage)Trübe Tage: 13 (- 1 Tage)Windtage: 1 Tag