Es sind erst 19 000 von 166 000 Steuererklärungen zur Grundsteuer beim Finanzamt Offenburg eingegangen. Unser Foto zeigt die Silhouette der Stadt Kehl mit dem Schwarzwald im Hintergrund. Foto: Stadt Kehl

Viel Zeit bleibt nicht mehr: Wer Grundstücke besitzt, muss die neue Grundsteuererklärung bis zum 31. Oktober eingereicht haben.

ehl - Viel Zeit bleibt nicht mehr: Wer Grundstücke besitzt, muss die neue Grundsteuererklärung bis zum 31. Oktober eingereicht haben. Bisher liegen dem Finanzamt erst die Formulare für 19 000 der rund 166 000 Ortenauer Grundstücke vor.

Wie die Grundsteuererklärung eingereicht werden kann, haben Mitarbeiter des Finanzamts Offenburg bei einem gemeinsam mit der Stadt Kehl organisierten Infoabend in der Stadthalle erklärt. Im großen Saal zeigte das Finanzamt, wie eine Registrierung beim Elster-Internetportal genau abläuft, wie dort Schritt-für-Schritt eine Steuererklärung erstellt werden kann und warum eine Reform der Grundsteuer nötig wurde, so die Stadt Kehl.

Zudem erläuterten die Mitarbeiter, dass die Erklärung dieses Mal auch für andere abgeben werden darf. Wichtige Hilfestellungen, denn: Obwohl bis zum 31. Oktober alle Grundsteuererklärungen eingereicht sein müssen, liegen dem Finanzamt erst die Formulare für 19 000 von 166 000 Ortenauer Grundstücken vor.

Papierform nur in Ausnahmefällen möglich

Das Finanzamt bietet sich als Ansprechpartner an, sollte es bei der Steuererklärung Probleme geben. Den Andrang kannte Stefan Bauer, Referent und Elster-Ansprechpartner im Finanzamt, schon von anderen Veranstaltungen: "Bei großen Steuerreformen ist es ganz normal, dass die Menschen viele Fragen haben, unsere Telefone klingeln quasi rund um die Uhr." Viele Anfragen drehen sich um das Internetportal Elster. Elster steht für "Elektronische Steuererklärung" und ist die einzige Möglichkeit, die eigene Steuererklärung abzugeben. Nur in absoluten Ausnahmefällen kann die Steuererklärung in Papierform abgegeben werden.