Seit vergangenem Jahr wird in den Schulen und Kindergärten in Haiterbach mit CO2-Ampeln gearbeitet. Foto: Fritsch

Im Zuge von Corona beschäftigen sich viele Schulträger derzeit mit der Ausstattung von Klassenzimmern mit Luftreinigern. Die Stadt Haiterbach geht einen anderen Weg: Sie plant die Installation von Belüftungsanlagen, die sie für die effektivere und nachhaltigere Lösung hält.

Haiterbach - Corona hat offenbar nicht nur Einschränkungen gebracht, sondern auch allerhand geschäftliche Aktivitäten initiiert. So etwa im Bereich Luftreiniger. Da würden fast täglich fünf Angebote ins Rathaus flattern, sagt Bürgermeister Andreas Hölzlberger. Diese Geräte arbeiten in der Regel mit einer Umwälzung und Behandlung der Luft mit UV-Licht gegen Viren und Bakterien. Die laufenden Förderprogramme dafür seien darauf ausgerichtet, schlecht belüftbare Räume auszustatten. "Solche Räume haben wir bei uns gar nicht", erklärt Hölzlberger. Die Luftreinigung habe nicht diese Priorität, da alle Räume gut belüftbar seien.