Überwältigt war Mark Arnold vom großen Zuspruch, den der erste Workshop für die Neuausrichtung der Nova 2025 gefunden hat. Die zahlreichen gesammelten Ideen werden in den kommenden Wochen von der Arbeitsgruppe umgesetzt.
Als Gewerbe- und Leistungsschau von Dienstleistung und Handel ist die Nova jährlich am dritten Septemberwochenende gesetzt. Über die Region hinaus bewahrt sich die Nova in ihrer Kontinuität und Tradition einen guten Ruf. Claus Gänshirt, der die Nova bereits seit mehr als 40 Jahren als Aussteller begleitet, vergleicht sie mit einer „etwas älteren Dame, die bereits in die Jahre gekommen ist“ – es sei jetzt an der Zeit für eine Auffrischung. Darum ging es dem Vorstandsteam mit Mark Arnold von der Werbegemeinschaft. Im Schulterschluss mit der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Friesenheim, Bürgermeister Erik Weide und Julia Berger wurde zum Workshop eingeladen, um die Attraktivität der Nova einmal mehr zu steigern. Bürgermeister Weide betonte: „Überwiegend ist von Seiten der Aussteller sowie den Besuchern eine Zufriedenheit erkennbar. Trotzdem wurden immer wieder Stimmen laut, die ein Verbesserungspotenzial in den Raum geworfen haben.“
Von Claus Gänshirt sei so die Idee an den Vorstand herangetragen worden, sich intensiver mit der Nova und einem Ideenkonzept zu beschäftigen. Das habe sowohl die Werbegemeinschaft als auch die Verwaltung mit Wirtschaftsförderin Berger gern aufgegriffen. Ein neuer Richtungswechsel soll eingeläutet werden, mit dem Ziel, die Nova zukunftsfähiger und attraktiver zu gestalten. Am Ende sollte jeder Besucher und auch Aussteller die Nova mit einem guten Gefühl verlassen. Zahlreiche Interessenten sind zusammengekommen, die gemeinsam an einem neuen Schwung für die Nova arbeiten. Arnold freute sich über den „überwältigenden Zuspruch“, mit dem er so nicht gerechnet habe.
Verbindung zu Bürgerfest soll bestehen bleiben
Um der eigenen Betriebsblindheit vorzubeugen und entgegenzuwirken, brauche es den kritischen und offenen Blick von außen, so Arnold.
Über mangelnden Input, Ideen für eine modernere und attraktivere Ausrichtung der Nova musste sich Arnold am Ende nicht beklagen. Über eine Analyse von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Nova ging es schnurstracks zur Ideenfindung. Von Live-Demos auf der Bühne über eine bessere Einbeziehung des Außengeländes und letztlich die Darstellung der Vielfalt von Handel und Gewerbe sprudelten die Ideen. Nicht alle dürften sich umsetzen lassen. Aber in eine attraktivere Ausgestaltung der Nova werden einige Ideen bei den Sitzungen der Arbeitsgruppe in den kommenden Wochen einfließen. Am Ende hat sich auch die Hoffnung von Claus Gänshirt erfüllt, der betonte: „Ich hoffe, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen.“ Wichtig ist Arnold mit Matthias Geiger, Julia Markstahler und Eduard Silberer aus dem Vorstand, eine „Nova mit Erlebnischarakter für den einzelnen Besucher zu gestalten“.
Die Nova soll sich weiter zu einem Treffpunkt für unterschiedliche Generationen entwickeln. Alle sollen sich abgeholt fühlen und dabei immer wieder die Verbindung zu den Ausstellern und die heimische Wirtschaft sowie den Handel aufbauen. Dass die Nova auch weiterhin in Verbindung mit dem Bürgerfest stattfinden soll, daran ließ so gut wie kein Teilnehmer am Workshop Zweifel aufkommen. Nach Schließung der Nova machen sich die meisten Besucher auf den Weg ins Ortszentrum zum Bürgerfest. Beide Veranstaltungen profitieren von der zeitlichen und örtlichen Nähe zueinander – und das soll in Zukunft so bleiben.
Arbeitsgruppe
Wer in der Arbeitsgruppe mitarbeiten möchte, wendet sich an Mark Arnold unter Telefon 0160/90 71 72 97 oder per E-Mail an info@werbegemeinschaft-friesenheim.de.