Die Katholische Kirchengemeinde will sich dafür eingesetzen, dass in Friesneheim Adventsstimmung aufkommt: Geplant sind ein Stationenweg, ein Plätzchenverkauf sowie Zusammenkünfte unter dem Motto "Punsch und Segen".
Friesenheim (red/ng). "Auch eine Gemeinschaft auf Abstand bleibt eine Gemeinschaft, und diese wollen wir uns auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen", macht die Katholische Kirchengemeinde deutlich. Auf die Beine gestellt wurden deshalb verschiedene Aktionen, die den Friesenheimern eine Möglichkeit bieten, sich adventlich Einzustimmen. n Stationenweg: Auf dem Stationenweg durch den Advent erwarten Familien und Kinder, aber auch Erwachsene Impulse, Gebete, Lieder und kleine Aktionen. "Jede Station will uns Weihnachten ein Stückchen näherbringen", heißt es in der Ankündigung der Katholischen Kirchengemeinde. Um die Stationen zu finden, müssten die "Weihnachtsdetektive" nur vom Startpunkt in der Kirche St. Laurentius in Friesenheim aus den "lachenden Sternen" folgen, die den Weg zur jeweils nächsten Station zeigen. Wer aufmerksam sucht, finde Sterne an Häusern, in Fenstern, an Zäunen, in Sträuchern oder Bäumen. Am Startpunkt liegen Startertüten bereit, deren Inhalt dabei helfe, den weiteren Weg zu finden. "An jeder Station hängt ein Hinweisblatt mit der Erklärung, was dort getan werden kann", heißt es weiter. Eine Box mit Material lädt zum Singen, Beten und Basteln ein. Wichtig ist den Organisatoren, dass an den Stationen coronabedingt die Abstände eingehalten werden. Desinfektionsmittel stünden an jeder Station bereit. An jedem Adventssonntag kommt eine neue Station dazu. Jeweils am Samstag davor findet ihr an der letzten Station neue Hinweise zur nächsten Station. Die gefundenen Stationen bleiben während der gesamten weiteren Adventszeit zugänglich, so die Kirchengemeinde.n Ziel und Gottesdienst:
Am Freitag, 24. Dezember, sind dann alle am Ziel der Suche: gemeinsam wird dann um 16.30 Uhr auf dem Grundschulhof eine ökumenische Krippenfeier für Familien mit Kindern und alle, die gerne mitfeiern möchten, gefeiert. Eine Anmeldung hierzu ist erforderlich.n "Punsch und Segen": An den vier Adventssonntagen lädt die Katholische Kirchengemeinde jeweils um 17 Uhr vor der Kirche St. Laurentius in Friesenheim zu "Punsch und Segen" ein – "egal, ob die Sonne scheint, es regnet oder schneit", heißt es in der Ankündigung. Mit einem kurzen Impuls und Gebet – maximal 30 Minuten – sollen die Beteiligten sich für die kommende Woche mit Gottes Segen stärken lassen können. "Wir greifen dabei die Impulse der Stationen des Familienadventsweges in Friesenheim auf und möchten damit auch Gelegenheit geben, in Gemeinschaft zu singen und zu beten." Zum Abschluss können alle Menschen, die dies gerne möchten, noch etwas zusammenstehen, miteinander heißen Kinderpunsch genießen und ein paar Weihnachtsplätzchen naschen. Die Tassen müssen selbst mitgebracht werden. n Plätzchenverkauf: Darüber hinaus ist auch ein Plätzchenverkauf zugunsten der peruanischen Partnergemeinde geplant. Auch hierzu sind alle Interessierten eingeladen. Verkauft werden die selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen an folgenden zwei Terminen: am Sonntag, 28. November, um 10.30 Uhr nach dem Gottesdienst auf dem Kirchplatz in Friesenheim sowie am Sonntag, 12. Dezember, um 10.30 Uhr nach dem Gottesdienst auf dem Kirchplatz in Oberschopfheim. Auch hier bitten die Organisatoren die geltenden Corona-Regeln zu jedem Zeitpunkt einzuhalten.
Seit Beginn der Coronapandemie konnte die Katholische Kirchengemeinde Friesenheim insgesamt 32 000 Euro Spenden zur direkten Corona-Hilfe für die Auslieferung von Lebensmitteln und Hygieneartikel sowie 8680 Euro für den Kindercomedor in die Partnergemeinde Peru schicken. "Letzterer ist seit Februar 2020 geschlossen, das Geld wird für Strom, Gas und Wasser sowie für Direkthilfe für von der Schließung betroffene Familien verwendet", so die Mitteilung. Hilfe werde nach wie vor benötigt: Iban DE52 6645 0050 0078 3290 52, BIC SOLADES1OFG, Sparkasse Offenburg-Ortenau. Spendenbescheinigungen werden automatisch im Januar 2022 durch das Pfarrbüro ausgestellt. "Ein Dankeschön an alle Spender und an diejenigen, die unsere Freunde im Gebet und im Austausch per E-Mail, Whats-App und Telefon begleiten", heißt es abschließend.
