Der Freundeskreis Friedrichschule versammelte sich nach der Corona-Pause und wählte neu (von links): Schriftführerin Silvia Hufnagel, Vorsitzender Björn Gohlke, Beisitzerin Yvonne Kobialka, Monika Meinzer, Kassiererin, Schulleiterin Cornelia Jauch sowie die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Markus Aydt, Anna Perenthaler, Kristina Kleiser und Daniela Kammerer. Foto: Grieshaber

Mit einem komplett neuen Vorstandsteam tritt der Freundeskreis der Friedrichschule an und hofft auf frischen Schwung nach der Zwangspause.

Furtwangen - In der großen Hoffnung, dass Theaterfahrt, Schulfest und "Eine Schule geht auf Reisen" bald wieder möglich sind, geht der Freundeskreis der Furtwanger Friedrichschule in eine neue Ära. Nach einer pandemiebedingten, dreijährigen Versammlungspause wurde ein komplett neues Vorstandsteam gewählt, dem nun Björn Gohlke vorsteht.

Aktivitäten über das schulische Pflichtprogramm hinaus ermöglicht

"Man kann sich bei jedem Verein fragen, ob es ihn braucht oder nicht. Aber dieser Verein ist unverzichtbar", betonte der neue Vorsitzende und übernahm zur großen Erleichterung von Schulleiterin Cornelia Jauch das Amt. In der Tat ist es einzig und allein dem Freundeskreis zu verdanken, dass allerlei Aktivitäten über das schulische Pflichtprogramm hinaus und immer wieder auch Anschaffungen möglich sind, die das Schulbudget nicht hergeben.

So kann sich das frisch gewählte Gremium um die Anschaffung bereits beschlossener Fahrräder kümmern. Weitere 5000 Euro gaben die Mitglieder frei für die Beschaffung von nützlichen Gegenständen, die das Kollegium auf einer Wunschliste priorisiert hatte. Die Wünsche reichen von Pausenspielzeug über besondere Stifte für die Sprachförderung bis hin zu Kopfhörern in Ergänzung zu den Tablets aus dem Digitalpakt. Allerdings wird der zur Verfügung stehende Etat nicht ausreichen, um alle Bedürfnisse zu decken. Dem Verein fehlen die Einnahmen aus Festivitäten, die in den vergangenen zwei Jahren wegen Corona ausgefallen sind.

Gewinnung neuer Mitglieder ist schwierig

Zudem kommt hinzu, dass es noch nie zuvor so viele Austritte gegeben hat wie in diesem Zeitraum. Auf der anderen Seite werde es immer schwieriger, Mitglieder zu gewinnen, bilanzierte der scheidende Vorsitzende Markus Aydt. "Von den nur noch 135 Mitgliedern haben weniger als 20 ein Kind an der Schule", bedauerte Aydt und zeigte die Folgen fehlender Mitgliedsbeiträge auf.

"Bleiben wir zuversichtlich, dass jetzt wieder mehr Schwung in den Verein hineinkommen kann", gab Björn Gohlke die Devise für die neue Vorstandsrunde aus. Isolde Grieshaber strich als Bürgermeisterstellvertreterin das immens wichtige Engagement des Freundeskreises heraus und lobte die Arbeit.

Info: Wahlen und Ehrungen

Dem neuen Vorsitzenden Björn Gohlke zur Seite stehen die nächsten beiden Jahre Silvia Hufnagel als Schriftführerin, die das Amt schon einmal viele Jahre bekleidet hatte und auf Kristina Kleiser folgt. Monika Meinzer hat die Kasse von Anna Perenthaler übernommen. Yvonne Kobialka und Anja Giantomasi unterstützen als Besitzerinnen. Santo Sottile wurde für ein Jahr als stellvertretender Vorsitzender gewählt und löst Daniela Kammerer ab. Alexandra Gohlke und Ines Buchholz komplettieren ebenfalls für ein Jahr die Führungsmannschaft. Eugen Gutzweiler prüft künftig die Kasse, was über Jahre hinweg Nadine Rissler erledigte.

Als letzte Amtshandlungen als Vorsitzender konnte Markus Aydt treue Mitglieder ehren: Für zehnjährige Zugehörigkeit erhalten Barbara Ploetz, Nils Ploetz, Birgit Klausmann, Markus Klausmann, Veronica Hofmann, Nils Hofmann und Franz Sauter eine von Schülern gefertigte Urkunde, für 20-jährigen Treue sind dies Christoph Besenfelder, Firma Farben Gruber und Isolde Grieshaber.