Am Umbau des Lackendorfer Friedhofs haben Bürger immer wieder etwas auszusetzen. Foto: Weisser

Seit Beginn der umfangreichen Umgestaltungsarbeiten auf dem Lackendorfer Friedhof verging kaum eine Ortschaftsratssitzung, in der das Thema nicht angesprochen wurde.

Beim jüngsten Zusammentreffen der Mandatsträger trug Kurt Kloker vor, was ihn derzeit „stört“. Die Baustelle sei immer noch nicht fertig, manches liege noch herum. Kloker wollte zudem wissen, ob eine Absturzsicherung vorgesehen sei.

 

Ortsvorsteher Andreas Kramer versprach umgehend Aufklärung. Am nächsten Tag hat er sich an Ort und Stelle ein Bild vom Stand der Baumaßnahme gemacht und die Baufirma kontaktiert.

Die Umbauarbeiten auf dem Friedhof, so der Ortsvorsteher, seien noch im Gange. Allerdings fehle nur noch der Feinschliff, auch wenn es bei einer Besichtigung nicht ganz so ausgesehen habe, räumte Kramer ein. Eine Absturzsicherung im Innern des Friedhofs sei bei einem Höhenunterschied von 90 Zentimeter nicht erforderlich. Die Bereiche um die L-Steine seien geböscht. Das Gras wachse mittlerweile, informierte der Ortsvorsteher.

Bedenken geäußert

In der Ratsrunde waren angesichts der Jahreszeit Bedenken geäußert worden. Im Bereich der alten Grabfelder seien aufgrund des nassen Wetters einige Fußspuren sichtbar. In den nächsten Tagen und Wochen würde die Firma die noch fehlenden Hecken pflanzen. Die Reinigung der Flächen und Betonwände, ebenfalls ein Kritikpunkt am Ratstisch, würden noch erfolgen.

Georg Kimmich meinte abschließend: „Aus der Sache Friedhof können wir viel lernen.“ Es sei klar geworden, wie empfindlich manche Bürger reagierten.

Strom kann fließen

Neuigkeiten verkündet Kramer zur Druckerhöhungsanlage im Neubaugebiet „Stockäcker – Bösingerweg“. Der Stromanschluss sei mittlerweile erfolgt. Es fehle nur noch der Internetanschluss (Sim-Karte) für die Steuerung und Diagnosefunktionalitäten. Kramer geht davon aus, „dass das Kapitel in den nächsten Tagen abgeschlossen sein wird“.