Im oberen hinteren Friedhofsteil sollen neuen Bestattungsformen wie Rasenerdgräber angeboten werden. Foto: Herzog

Auf dem Friedhof Schenkenzell sollen alsbald Rasenerd- und Rasenurnengräber angelegt werden. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit müssen sie gegen die ursprüngliche Planung der Standorte getauscht werden.

Schenkenzell - Über die Um- und Neugestaltung des Friedhofs hinter der katholischen Kirche St. Ulrich am Pfarrbergweg hatte der Gemeinderat in der Vergangenheit schon öfters beraten. Zuletzt vor etwa einem Jahr. Damals wurde unter anderem beschlossen, Rasenerdgräber in den vorderen Bereich und Rasenurnengräber im hinteren Bereich des neuen Friedhofteils neu anzulegen. Dazu gab es nun Neuigkeiten.

An angedachter Stelle nicht umsetzbar

Wie Bürgermeister Bernd Heinzelmann in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats nun berichtete, habe sich die Verwaltung kürzlich mit dem Bauhof und der für die Grabarbeiten zuständigen Firma vor Ort getroffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dabei sei festgestellt worden, dass die Rasenerdgräber an der bisher geplanten Stelle mit Streifenfundament und zwei Platten breite Stellflächen für herkömmliche Erdbestattungen schwierig und teilweise gar nicht umsetzbar seien.

Gebühren prüfen

Deshalb schlage er vor, die Rasenerdgräber im hinteren Teil des Friedhofs anzulegen und die Rasenurnengräber an der Stelle zu platzieren, an denen die Rasenerdgräber vorgesehen gewesen seien. Dies werde die Arbeit der Friedhofsmitarbeiter erheblich erleichtern. "Mit dem Anlegen dieser Grabarten sollten wir im kommenden Frühjahr beginnen. Dabei müssen wir auch die Gebühren überprüfen. Fakt ist, der Aufwand für die Gemeinde bei Rasengräbern ist deutlich höher als bei anderen Grabarten. Diese Flächen müssen regelmäßig gemäht und bewässert werden, damit das Ganze etwas gleichsieht. Auch sind die Platten, die wir verwenden, erheblich teurer geworden", informierte der Bürgermeister. Dessen Vorschlag befürwortete der Gemeinderat einstimmig.