Der Friedhof in Dormettingen ist jetzt viel größer. Ein Zaun fasst das neue Gelände ein, das der Bauhof in diese Woche mit Humus eingeebnet hat. Foto: Schweizer

Der Friedhof in Dormettingen verändert zusehends sein Gesicht. Bis zu den Sommerferien soll die Baustelle abgeschlossen sein.

Die Arbeiten für die Erweiterung des Friedhofs haben Anfang des Jahres begonnen. Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen – dank auch der Bauhofleute, die, wie Bürgermeister Anton Müller betont, alles darangesetzt hätten, vor Beginn der Vegetationsperiode einen großen Teil zum Abschluss zu bringen.

 

Was den Schultes auch freut, ist die Resonanz von Besuchern: „Ich habe schon viele positive Rückmeldungen bekommen.“ Der Wunsch aus der Bevölkerung nach Baumurnengräbern gab den Anstoß, das Gelände um acht Meter in östlicher Richtung zu erweitern.

Schon im Januar wurden vom Bauhof die Hecken vor den alten Linden, wo künftig Bestattungen möglich sein sollen, und auf der Nordseite der Aussegnungshalle entfernt. Eine Firma aus Täbingen hat einen Kompostlagerplatz angelegt und eine Wasserleitung verlegt. Mittlerweile steht der neue Zaun, der mit einem Tor versehen ist. Die Männer um Bauhof-Chef Jürgen Keck haben außerdem eine Wasserentnahmestelle angelegt, eine Außenhecke gepflanzt und in dieser Woche die Fläche mit Humus eingeebnet.

Sobald es das Wetter zulässt, wird der neue Friedhofsteil eingesät. Rund fünf Meter hinter den Lindenbäumen ist noch ein Weg anzulegen, von dem zu jedem Baum ein Abzweiger in eine Platzfläche führt, die einen Quadratmeter misst. Auf diese Pflanzflächen kommen Stelen, auf denen Schilder mit den Namen der Verstorbenen angebracht werden können.

Und schließlich sieht die Planung noch die Aufstellung von Ruhebänken mit Blick in Richtung Trauerort vor. Platz besteht für insgesamt 40 Baumurnengräber. Laut Bürgermeister Müller sollen die ersten Bestattungen spätestens im Herbst möglich sein.