Der Eingangsbereich des Friedhofes soll barrierefrei gestaltet werden. Foto: Wagner

Der Eingangsbereich des Friedhofs in Aistaig soll neu gestaltet werden. Die ersten Entwürfe wurden im Ortschaftsrat vorgestellt. Währenddessen laufen die Planungen für die 1250-Jahr-Feier auf Hochtouren.

Oberndorf-Aistaig - In seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Ortschaftsrat mit der maroden Mauer im Eingangsbereich des Friedhofs. Die Landschaftsarchitektin Irmgard Röcker vom Balinger Büro Freiraumplanung hatte die Mauer untersucht und festgestellt, dass diese irreparabel ist und deshalb erneuert werden muss.

Beim Mauergestein handle es sich um schwieriges Material und zudem sei die steile Treppe zum Friedhof nicht barrierefrei. Im Zuge dieser Maßnahme biete es sich daher an, den Eingangsbereich zum Friedhof insgesamt attraktiver und barrierefrei zu gestalten.

Auch Brunnen wird ersetzt

Hierzu hatte Irmgard Röcker drei Varianten ausgearbeitet und stellte diese dem Gremium vor. Von den drei Vorschlägen entschieden sich Ortsvorsteher Frank Ade und die Räte für Variante zwei. Hier bestimmen zwei versetzte Mauern den Eingangsbereich, der über einen barrierefreien Zugang, der durch eine Grünbepflanzung aufgelockert wird, erreicht werden kann.

Der bisher vorhandene Schöpfbrunnen wird in dieser Variante durch eine Brunnenstele ersetzt. Dies erleichtert insbesondere älteren Menschen die Entnahme von Wasser, um die Gräber zu gießen. Dieser Vorschlag soll nun an die Stadtverwaltung weitergegeben, damit der Gemeinderat bei den anstehenden Haushaltsberatungen darüber entscheiden kann. Nach Berechnungen der Architektin dürften die Kosten bei etwa 170 000 Euro liegen, wobei derzeit mit einer Verteuerung von 10 bis 30 Prozent zu rechnen sei.

Planungen auf der Zielgerade

Bei den Planungen zum Festakt zur 1250-Jahr-Feier biegt man auf die Zielgerade ein. Es laufe alles bestens, erklärte der Ortsvorsteher. Das Jubiläumsbuch sei gedruckt und auch der Fahnen- und Tassenverkauf sei gut angelaufen, erklärte Ade. Die Vereine seien bestens vorbereitet, so dass die Besucher am Festwochenende bestens versorgt werden könnten.

Auch das Programm stehe nun fest und die Gäste erwarten drei überaus unterhaltsame Tage. Den Freitag wird Ute Landenberger, die als Käthe Kächele bestens bekannt ist, moderieren. Neben Festansprachen des Landrats, des Bürgermeisters und des Ortsvorstehers wird auch Karl Kimmich einen sicherlich amüsanten Vortrag über die Geschichte Aistaigs halten.

Vorführungen

Auch beim schwäbischen Abend am Samstag ist für Unterhaltung bestens gesorgt und am Sonntagmorgen wird es einen ökumenischen Gottesdienst geben. Ein Frühschoppenkonzert und Vorführungen der Vereine, Kindergärten und Schulen schließen sich am Nachmittag an.

Die im Rahmen des Jubiläums am 11. September ausgefallene Wanderung wird Gernot Pfau nun am 9. Oktober nachholen. Interessenten treffen sich zu dieser zweieinhalbstündigen Exkursion um 13.30 Uhr am Flößerbrunnen.