Auf dem Friedhof in Dotternhausen sind Muster von Granitsteinen und verschiedene Verlegearten ausgelegt. Foto: Visel

Einmal mehr hat sich der Gemeinderat Dotternhausen mit verschiedenen Aspekten zur Sanierung des Friedhofs befasst. Planerin Ilse Siegmund soll noch einmal ein Gesamtkonzept vorstellen.

Dotternhausen - Die Entscheidung zur Auswahl der Beläge und der Pflaster-Verlegearten für die zu sanierenden und neu anzulegenden Wegen hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung vertagt. Zuerst soll Planerin Ilse Siegmund erneut ein Gesamtkonzept der Friedhofsplanung vorstellen, eventuell bei einem Vor-Ort-Termin, bei dem es auch um die Kosten gehen wird.

Auf dem Friedhof sind Muster verschiedener Granitpflaster und von Verlegearten ausgestellt. Die Frage war, ob die Nebenwege nicht doch asphaltiert werden sollen, unter anderem wegen der besseren Begehbarkeit – und der Kosten. Sollte das Pflaster nämlich mit Kunstharz verfugt werden, würde dies allen 16 000 Euro an Mehrkosten bringen.

Skulptur und Spirale

Entschieden wurde jedoch, dass die zur Skulptur "Der Auferstandene", die an der Friedhofskapelle angebracht ist, eine Bodenplatte mit einer Spirale gehört. Anhand einem im Archiv befindlichen Modell konnte laut Bürgermeisterin Marion Maier festgestellt werden, dass diese Bodenplatte mit einer gestalteten Spirale in Einzelteilen noch im Lager des Bauhofs vorhanden sei und nun einen neuen Platz auf dem Friedhof finden soll.

Mobile Beschallungsanlage

Im Zuge der Sanierung des Friedhofs wird auch eine mobile Beschallungsanlage angeschafft. Derzeit kommt bei Veranstaltungen, Messen und Beerdigungen ein kabelgebundener Lautsprecher mit Funkmikrofon zum Einsatz. So müsse meist von der Kapelle oder Aussegnungshalle ein Kabel verlegt werden. Die sei zeitaufwendig und stelle eine Gefahrenquelle dar. Ein mobiler Akku-Lautsprecher mit Mikro sei eine gute Alternative, so Maier, die flexibler zu handhaben sei und auch an den Gräbern oder außerhalb des Friedhofs zum Einsatz kommen könne.

Hohlraum verfüllt

Bei der Vorbereitung des Bodens unter dem Dach der Aussegnungshalle ist ein Hohlraum entdeckt worden. Der Vorplatz, so stellte sich nun heraus, ist mit einer Stahlbetondecke ohne Stahlmatte versehen. Der darunter liegende Hohlraum war nicht in den Plänen eingezeichnet, seine Funktion ist nicht bekannt. Aufgrund des Zeitdrucks hat die Verwaltung den Auftrag zur Verfüllung des Hohlraums vergeben, um die instabile Decke schnellst möglich zu sanieren.