Die Organisation sammelt Spenden für die Flutopfer. (Symbolbild) Foto: dpa/Axel Heimken

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future plant für diesen Freitag eine große Spendenaktion für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland.

Berlin - Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future will am Freitag bundesweit Spenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in mehreren Teilen Deutschlands sammeln.

Wie die Organisation am Mittwoch mitteilte, soll es am 23. Juli im ganzen Bundesgebiet Hilfsaktionen und Solidaritätsbekundungen für die Menschen geben, die in der vergangenen Woche von den Fluten überrascht worden waren. Gleichzeitig wollen die Klima-Aktivisten mit Demonstrationen auf den Zusammenhang zwischen häufigeren Extremwetter-Ereignissen und dem Klimawandel aufmerksam machen.

„Die Klimakrise ist hier. Leere politische Ankündigungen und kurzfristige Symptombehandlungen halten sie nicht auf“, sagte Aktivistin Pauline Brünger am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Brünger selbst kommt aus der von Überflutungen betroffenen Stadt Köln.

Kundgebungen in Hamburg und Bonn

Die Menschen in den Hochwassergebieten bräuchten jetzt „schnelle, direkte Hilfe und Solidarität“, sagte Brünger weiter. Teile ihrer Organisation seien seit Tagen an den Aufräumarbeiten in den Katastrophengebieten beteiligt, erklärte die Aktivistin.

Die zentralen Kundgebungen sind für Freitagmittag in Hamburg und Bonn geplant. In Hamburg sollen den Angaben zufolge Klimaforscher über die Gefahren der Erderwärmung aufklären. Von den Fluten betroffene Bewohner sollen in Bonn direkt zu Wort kommen. In beiden Städten sei auch eine Trauerminute für die Todesopfer geplant.