Nach wie vor fliehen viele Menschen aus der kriegsgebeutelten Ukraine. Dieses Flüchtlingskind trägt eine Flagge seines Heimatlandes bei sich. Foto: © Michele Ursi - stock.adobe.com

Eigentlich war der Freundeskreis Asyl in Gechingen schon dabei, sich aufzulösen. „Dann kam der erste Kriegstag in der Ukraine und wir waren plötzlich wieder gefordert“, sagt die Vorsitzende Bettina Schöttmer.

„Es kam der erste Kriegstag in der Ukraine und wir waren plötzlich wieder gefordert“, sagt die Vorsitzende Bettina Schöttmer. Ende 2021 sei klar gewesen, „dass man uns in dieser Form nicht mehr braucht“, weil eine Dauerbetreuung von Flüchtlingen nicht mehr notwendig war. Diese hätten längst Deutsch gelernt, Arbeit und würden auf eigenen Füßen stehen. Außerdem seien etliche ihrer Mitstreiter inzwischen zu alt, um sich als Flüchtlingshelfer zu engagieren: „Ab einem gewissen Alter darf man sich auch als Helfer in den Ruhestand begeben und eher im Hintergrund bleiben“. Übrig geblieben ist laut Schöttmer eine Hand voll Ehrenamtlicher, die sich in Gechingen um ankommende Flüchtlinge kümmern.