Feierten den runden Geburtstag: Marlies Llombart (links), Mario Morerar Ulloa (Zweiter von links) und OB Markus Ibert (Zweiter von rechts) mit Übersetzerinnen. Foto: Wilhelm

Mit vielen Gästen und einer Delegation aus Costa Rica wurden im Schlachthof zwei Jahrzehnte Freundeskreis Alajuela-Lahr zelebriert. Nach dem offiziellen Teil gab es Tanz und Live-Musik.

Der Abend war sicherlich der Höhepunkt der Bürgerreise der Delegation aus Costa Rica. In einer Feierstunde mit anschließendem Buffet in der Großviehhalle begrüßte OB Markus Ibert die zahlreichen Gäste: sowohl den Honorarkonsul Llombart Gavalda, den Gemeinderatspräsident Sánchez und die Mitglieder des Gemeinderats von Alajuela und Lahr. Besondere Erwähnung erfuhren Marlies Llombart als Vorsitzende des Freundeskreises und Mario Morerar Ulloa, der Vizepräsident der Asocha, dem Partnerverein aus Alajuela. Er lobte das Wirken der Vorsitzenden Marlies Llombart, die mit vielen Unterstützern in Zusammenarbeit mit der Asocha die Städtepartnerschaft mit so viel Leben erfülle.

 

Ibert hob hervor, dass die vielen aktiven Mitglieder des Freundeskreises als Gastgeber die Besucher aus Costa Rica in ihren Reihen aufgenommen hätten und so auch die persönlichen Kontakte vertieft werden konnten. Als Höhepunkt überreichte Ibert dem Freundeskreis eine Geburtstagstorte, die er mit Marlies Llombart anschnitt.

Gesangsgruppe überrascht mit exzellentem Auftritt

Nach dem Umzug in den großen Veranstaltungssaal ging es in den Partymodus. In Zusammenarbeit mit der Rockwerkstatt Lahr und dem Schlachthof-Team hatte der Verein ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich war. Ein Tanzpaar in original costa-ricanischen Kostümen eröffnete den fulminanten Abend. Die Gesangsgruppe „Luar“ aus Costa Rica überraschte mit ihrem exzellenten Auftritt, der die Beine der Besucher in Bewegung brachte. Nach der offiziellen Begrüßung durch Ibert und Marlies Llombart und einem Grußwort von Ulloa wurde das „Pura Vida“ für alle Tanz- und Partybegeisterten eröffnet.

„Los Criollos“ brannten auf der Bühne ein Feuerwerk der Latin Music ab. Ob Salsa, Son, Merengue oder Cumbia, mit „Los Criollos“ tanzten die Besucher musikalisch durch Lateinamerika von Kuba bis Kolumbien, authentisch interpretiert mit acht Musikern auf der Bühne inklusive eines satten Bläsersatzes und instrumentiert mit Originalinstrumenten wie etwa der Tres, einer Gitarre mit typisch kubanischem Klang.

Dass die Costa Ricaner feiern können, war zu erwarten. Aber ihre Lebensfreude riss alle mit, es wurde bis spät in die Nacht getanzt und gesungen.

Tanzkurs inklusive

Günther Siebler vom Salsa Club Lahr führte in einem Tanzworkshop in die Grundschritte des Salsa ein. Er tat dies mit so viel Witz und Charme, dass sich viele Besucher zum Tanzen animieren ließen und so Jung und Alt tänzerisch gut auf den Partymodus vorbereitet waren.