Der Landkreis startet einen großen Schulwettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit. Das Motto: "Gemeinsam für unsere Zukunft im Landkreis Freudenstadt".
Kreis Freudenstadt - Im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprojekts will der Kreis auch die Ideen und Anregungen der jungen Generation einfließen lassen, teilt das Landratsamt mit. So wurde ein Ideenwettbewerb für Schulen ausgeschrieben, bei dem sich Schüler mit ihren Ideen und Projekten für mehr Nachhaltigkeit einbringen können. In vier Themenbereichen wie Klimaschutz, Mobilität, Bildung und Beruf sowie die Jugendbeteiligung und Freizeit können Schüler als Teams Projekte und Maßnahmen einreichen, die eine nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben.
Zweistufiges Verfahren
Im zweistufigen Wettbewerb werden zunächst die Ideen in einer Projektbeschreibung eingereicht und von einer internen Jury bewertet. Danach findet für alle Teams ein Jugendforum statt, bei dem alle Projektideen von den Teams auf der Bühne präsentiert werden. Anschließend stimmen die Teams darüber ab, welche Projektideen sie für die besten halten. Dieses Abstimmungsergebnis und das Juryergebnis werden dann zusammengeführt und somit die Siegerteams ermittelt.
Gestartet wird in drei Kategorien, die nach Klassen unterteilt sind, um die Altersunterschiede auszugleichen. So sind die Klassen fünf bis sieben in einer Kategorie, die Klassen acht bis zehn und die Klassen elf bis 13 jeweils in einer Kategorie. Zum Wettbewerb haben sich über 20 Teams mit 180 Kindern und Jugendlichen aus den weiterführenden Schulen im Landkreis Freudenstadt angemeldet. Auch die Auszubildenden des Landratsamts sind in das Projekt eingebunden.
20 Teams gehen an Start
Zur Vorstellung des Schulwettbewerbs in den teilnehmenden Schulen haben die Auszubildenden eine Präsentation erarbeitet, bei der die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit, was der Landkreis Freudenstadt dabei schon tut und wie der Schulwettbewerb ablaufen soll erklärt wird. Inzwischen haben die Auszubildenden alle Schulen besucht. Damit kann die kreative Phase des Wettbewerbs beginnen und die Jugendlichen ihre Ideen und Projekte entwickeln. "Bei den Besuchen in den Schulen haben wir bereits einige interessante Ideen gehört. Das zeigt, wie wichtig dieses Thema für die Jugendlichen ist", so Kreis-Wirtschaftsbeauftragter Ralf Bohnet, der auch für das Nachhaltigkeitsprojekt zuständig ist. Landrat Klaus Michael Rückert hofft auf viele Ideen: "Es ist mir wichtig, gerade auch die Jugend in unser Nachhaltigkeitsprojekt mit einzubinden, und ich bin auf die kreativen Ideen schon jetzt sehr gespannt."