Eröffnung des Kindergartens im Neubau des Martin-Haug-Stifts (von links): Petra Weinbrecht, Johannes Miller, Stephanie Hentschel, Julian Osswald, Wera Klumpp, Clemens Miola und Rudolf Müller. Foto: Fotos: Schwark

Der Theodor-Gerhardt-Kindergarten in Freudenstadt ist nach über 20 Jahren in der Ludwig-Jahn-Straße in den Neubau des Martin-Haug-Stifts, die Residenz Freudenstadt, eingezogen.

Der Theodor-Gerhardt-Kindergarten in Freudenstadt hat ein neues Zuhause. Nach über 20 Jahren in der Ludwig-Jahn-Straße ziehen die Kinder und ihre Erzieherinnen in den Neubau des Martin-Haug-Stifts, die Residenz Freudenstadt, ein.

Freudenstadt. In Kooperation mit dem Martin-Haug-Stift konnten neue, größere Räume geschaffen werden. Mit einer kleinen Eröffnungsfeier wurden sie den offiziellen Vertretern der Stadt und des Martin-Haug-Stifts vorgestellt. Mit dem Lied "Ich kenne ein Haus, da schauen Kinder durch bunte Scheiben raus" begrüßten die künftigen Schulanfänger die Gäste.

Von der Evangelischen Heimstiftung freute sich Regionaldirektor Clemens Miola, dass der Kindergarten im Neubau nun in Betrieb gehen kann. Das Konzept sei vor vielen Jahren mit dem Träger und der Stadt entwickelt worden. Miola war sicher, dass sich zwischen Alt und Jung in dem Haus eine tolle Partnerschaft entwickeln kann. Ein Dank ging an Oberbürgermeister Julian Osswald, an den Leiter des Amts für Stadtentwicklung, Rudolf Müller, sowie an alle weiteren Beteiligten. Dem neuen Kindergarten wünschte Miola ein gutes Ankommen im Neubau des Martin-Haug-Stifts.

Oberbürgermeister Julian Osswald ging auf das Bauvorhaben ein. Es habe zehn Jahre gedauert, bis das Grundstück für den Neubau der Residenz Freudenstadt erworben werden konnte. Sein Dank ging an die Evangelische Heimstiftung, die als Bauherr für dieses wichtige Projekt 30 Millionen Euro in die Hand nehme. Dies sei nicht selbstverständlich. Wichtig war es dem OB, dass sich im Haus Jung und Alt begegnen. Der neue Kindergarten werde mit seinen hellen und großen Räumen sowohl den Kindern als auch den Erzieherinnen gerecht.

Den Beruf der Erzieherinnen zählte Osswald zu den wichtigsten Berufen die es gibt. Bürgermeisterin Stephanie Hentschel zeigte sich froh, mit dem neuen Kindergarten den Eltern bedarfsgerechte Räumlichkeiten anbieten zu können. Nun könne auch eine dritte Gruppe eröffnet werden, die als Ganztagsgruppe geführt werden soll. Für den weiteren Ausbau stünden schon Spielgeräte im Bauhof bereit.

Als Bienen kostümiert, überraschten die künftigen Schulanfänger die Gäste mit dem Lied "Kuck mal, die Biene da". Zur Eröffnung übergab der OB zusammen mit der Leiterin des Amts für Bildung, Familie und Sport, Petra Weinbrecht, und deren Mitarbeiterin Wera Klumpp einen Präsentkorb und jeder der drei Gruppen ein Kinderbuch.

Maximal werden 75 Kinder von sieben Erzieherinnen betreut. Bis Dezember ist der Kindergarten von 7 bis 13 Uhr geöffnet. Ab Januar besteht eine Ganztagsgruppe von 7 bis 17 Uhr. Neben drei Gruppenräumen gibt es ein Büro, eine Küche, einen Schlafraum, einen Mehrzweckraum und moderne Sanitäranlagen. Spannend dürfte es für die Kinder in ihrem neuen Domizil werden, denn sie können derzeit noch die Bauarbeiten rund um die Residenz Freudenstadt verfolgen.