Monsunartige Regenfälle setzten Anbauflächen in Kenia unter Wasser. Foto: Förderkreis

Hilfsaktion: Förderkreis Kenia organisiert Lebensmittelverteilungen in besonders betroffenen Gebieten

Der Klimawandel macht sich auch in Kenia bemerkbar. Ein Großteil der Ernte ist vernichtet, es herrscht Hunger. Der Förderkreis Kenia aus Freudenstadt hat jetzt Hilfe mit Lebensmittelverteilungen geleistet.

Der Klimawandel macht sich auch in Kenia bemerkbar. Das Land wird erschüttert von zunehmenden Dürren, ebenso wie von Starkregen und Überflutungen. Der Förderkreis Kenia aus Freudenstadt hat jetzt Hilfe mit Lebensmittelverteilungen geleistet.

Der Klimawandel macht sich auch in Kenia bemerkbar. Ein Großteil der Ernte ist vernichtet, es herrscht Hunger. Der Förderkreis Kenia aus Freudenstadt hat jetzt Hilfe mit Lebensmittelverteilungen geleistet.

Das Land wird erschüttert von zunehmenden Dürren, ebenso wie von Starkregen und Überflutungen. Es war bereits die vierte Hilfsaktion dieser Art, über die der Förderkreis Kenia berichtet. Die Regenzeiten mit gemäßigtem Niederschlag seien unregelmäßig oder fielen ganz aus, Feldfrüchte könnten nicht mehr bis zur Erntezeit ausreifen und vertrockneten durch anhaltende Dürreperioden oder sie würden durch monsunartige Regenfälle vernichtet. Diese wiederum schwemmten auch den verbliebenen fruchtbaren Boden weg.

Saatgut für das nächste Jahr fehlt ebenfall

Somit fehle auch das dringend benötigte Saatgut für den nachfolgenden Anbau, deren Ankauf für die meisten Kleinbauern unerschwinglich sei, so der Förderkreis. Die Folge sei die Verödung der Anbauflächen, was wiederum zu einem geringeren Angebot von Gemüse und Früchten auf den kleinen Märkten führe.

Viele Menschen könnten sich aufgrund der Armut nur noch von in Wasser gekochtem Maismehl ernähren und dies verursache eine Mangelernährung mit erheblichen körperlichen Folgen. Die Covid-19-Pandemie habe die Gesamtsituation zusätzlich durch den Wegfall von Arbeitsplätzen verschlechtert, berichtet der Förderkreis Kenia. Auf dem Land würden die Menschen einfach sterben. Genaue Todeszahlen seien nicht bekannt.

Um die Menschen vor Ort in dieser angespannten Ernährungslage zu unterstützen, hat der Förderkreis Kenia Freudenstadt schon vier Mal Hilfe in Form von Lebensmittelverteilungen geleistet. Dies sei von den Menschen mit großer Dankbarkeit angenommen worden, so die Keniahilfe. Da sich die Lage durch die anhaltende Dürre nicht entspannt habe, beabsichtige der Verein, Anfang September die weitere Verteilung von Lebensmitteln zu organisieren.

Vor Ort übernehmen und überwachen das Pfarrer Manase Mkofira (Voi, Waisenkinderprojekt und Missionsstation der evangelischen Kirche an der Grenze zu Tansania) und Schwester Margret (Aidswaisenkinderprojekt in Baharini).

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, ist der Förderkreis stets für finanzielle Unterstützung dankbar.