Markus Schindele. Foto: Schwarzwälder Bote

Mittelstand: Erfolg für Markus Schindele

Region. Der Kreisverband Calw/Freudenstadt der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) ist künftig mit zwei Stimmen im Landesvorstand vertreten: Thomas Baitinger und Markus Schindele wurden in das Gremium gewählt.

Darauf weist der CDU-Kreisverband hin. Im Vorstand des Verbands gab es beim Landesmittelstandstag in Rust mehrere Veränderungen. Daniel Hackens stellte sich nicht mehr zur Wahl als Vorsitzender, kandidierte jedoch als Vize-Vorsitzender. Zum neuen Vorsitzenden wurde Oliver Zander gewählt. Bei der Wahl der Beisitzer gab es reichlich Bewerbungen. Umso erfreulicher sei es, dass der Nordschwarzwald doppelt vertreten sei. Gewählt wurden der Vorsitzende der MIT Calw/Freudenstadt, Markus Schindele aus Baiersbronn, und Thomas Baitinger aus Nagold.

Weitere Themen des Landestreffens waren die sinkende Mitgliederzahl bei gleichzeitigem Umsatzzuwachs. Es sei deutlich zu spüren gewesen, dass die MIT in den vergangenen beiden Jahren von einem Unternehmer geführt worden sei. Nach der Wahl des neuen Präsidiums wurden eine Satzungsänderung sowie die künftige Beitrags- und Finanzordnung verabschiedet. Der Auftakt am zweiten Tag erfolgte durch den Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg, Manuel Hagel. Dieser versicherte den Delegierten seine Unterstützung und betonte die Wichtigkeit des Mittelstands. Die MIT werde in Zukunft "klare Kante" zeigen, sagte der Bundesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann in seiner Rede. 82 Prozent der mittelständischen Firmen seien Personengesellschaften. Es müsse darauf hingearbeitet werden, dass künftig Personen- und Kapitalgesellschaften gleich zu behandeln seien. Auch müsse der Solidaritätszuschlag "endlich weg". Die Körperschafts- und Kapitalertragssteuer dürfe künftig nicht mehr über 25 Prozent liegen.

Der Soli soll weg

Vorstandsvorsitzender und Unternehmensgründer Martin Herrenknecht berichtete in seiner Rede über die außenwirtschaftspolitischen Zustände in Bezug auf Europa und China. Ein Europa ohne Russland funktioniere nicht. Die deutsche Politik müsse endlich Aktionen starten, sagte Herrenknecht. Die Solidaritäts- und Unternehmersteuer müsse weg.