Kommunales: Gemeinderat begeistert sich für Landesgartenschau in Rottenburg

Rottenburg. Absolut begeistert war der Gemeinderat von der Idee, dass sich Rottenburg für eine Landesgartenschau bewerben soll. Vorgestellt hatte diese Idee Oberbürgermeister Stephan Neher (wir berichteten).

In der Sitzung des Gemeinderates wurde ein Entwurf und eine Konzeption für eine Gartenschau in Rottenburg besprochen. Die Mehrheit der Stadträte sieht in der Bewerbung um eine Landesgartenschau eine riesige Chance, Rottenburg auch städtebaulich weiterzubringen.

Zudem sind sie begeistert von den vielfältigen Ideen, die in dem neuen Konzept stecken.

Bedenken hinsichtlich der vagen Finanzierung

Bedenken gab es hinsichtlich der vagen Finanzierung. Doch diese kann zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht konkreter sein kann. Kürzlich wurde der Entwurf von Landschaftsarchitekten vorgestellt, und in der jüngsten Sitzung folgte die Vorstellung des Konzeptes.

Ziel soll es auch sein, das Schänzle sowie das südliche Neckarufer und die Flächen um die Tankstelle aufzuwerten. Auch sollen die Neckartalterrassen ansprechend gestaltet werden – teils mit Grün, teils mit einer Überbauung als Wohn- und Mischgebiet. Die vorhandenen Grünstrukturen können nach der Gartenschau in die Neukonzeption der Bebauung integriert werden. Angedacht ist hierfür die Ausschreibung eines städtebaulichen Wettbewerbs. Gefördert wird eine Landesgartenschau vom Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Eine Landesgartenschau würde mit maximal fünf Millionen Euro und 50 Prozent der Investitionskosten gefördert werden. Eine Gartenschau wird ebenfalls mit 50 Prozent der Investitionskosten, aber maximal mit zwei Millionen Euro gefördert.

Aus der Bevölkerung kamen viele Anregungen, nachdem das Konzept und die Pläne in der Zehntscheuer vorgestellt wurden.

Oberbürgermeister Stephan Neher favorisiert eine Gartenschau im Jahr 2028, da dann auch das 200-jährige Diözesanjubiläum gefeiert wird, was viele Synergien bringen würde.