Bürgerinitiativen Mobilfunk ziehen Bilanz

Kreis Freudenstadt. Die Bürgerinitiativen Mobilfunk im Landkreis Freudenstadt sind sich bewusst, dass es bei der künftigen Arbeit vor allem darum gehen muss, die zu hohe Strahlenbelastung und die Grenzwerte abzusenken. Ihr Engagement richtet sich nicht vorrangig gegen die modernen Kommunikationstechnologien, sondern vielmehr gegen deren schädliche Auswirkungen. Zum Jahresabschluss zogen die Mitglieder bei ihrer Zusammenkunft im Umweltzentrum in Freudenstadt Bilanz über ihre Arbeit. In mehreren Sitzungen hatten sich die Bürgerinitiativen mit den Problemen des Mobilfunks, den modernen Kommunikationstechnologien und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen befasst.

Besonders hervorgehoben wurden die Aktionen und Stellungnahmen der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung, die Verteilung von Informationsblättern und Flyern in verschiedenen Orten des Landkreises, die Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten und Aktionen sowie Gespräche über Mobilfunkanlagen auf Wassertürmen.

Ebenso erwähnt wurde in der Versammlung die Veranstaltung in Pfalzgrafenweiler zum Thema Auswirkungen von Mobilfunkstrahlen auf Mensch, Tier und Natur sowie eine Vortragsveranstaltung an der Waldorfschule in Calw. Auch die Auseinandersetzung mit dem TETRA–Funk (Behördenfunk) war Teil der Arbeit der Bürgerinitiativen.

Konzept notwendig

Das im vergangenen Jahr beschlossene Vorsorgekonzept der Stadt Freudenstadt, das laut Bürgerinitiativen im Hinblick auf die Strahlenbelastung dringend notwendig ist, wird unter Beteiligung des Gemeinderats und der dafür vorgesehenen Mess- und Beratungsinstitution weiter bearbeitet.