Bei dem Scheunenbrand waren Feuerwehrleute aus Freudenstadt und Dietersweiler im Einsatz. Foto: Keck

Nach Feuer in Festhütte ermittelt Kripo auch wegen Brandstiftung. 10.000 Euro Sachschaden.

Freudenstadt-Dietersweiler - Nach dem Brand in einer Festhütte am Freitag in Dietersweiler ermittelt die in Rottweil stationierte Kriminalpolizei des Polizepräsidiums Tuttlingen. Denn die Ursache des Feuers liegt noch im Dunkeln.

Die Polizei schließt nicht aus, dass der Brand von Unbekannten gelegt oder fahrlässig verursacht worden ist. Die Höhe des Schadens wird noch ermittelt. Laut Polizei beläuft sie sich nach ersten Schätzungen auf mehrere 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Mit 42 Mann und sechs Fahrzeugen rückte die Feuerwehr am Freitag gegen 18 Uhr zu dem Brand der Scheune im Bereich Nillabergweg in Dietersweiler aus. Ein Anrufer hatte der Rettungsleitstelle mitgeteilt, dass eine Scheune in Vollbrand steht. Die Wasserversorgung für die Löscharbeiten gestaltete sich nach Angaben der Feuerwehr schwierig. Von der Schwarzwaldstraße her musste eine Wasserleitung aufgebaut werden.

Gut eine dreiviertel Stunde nach Beginn des Einsatzes war der Brand unter Kontrolle. Die Feuerwehrleute aus Freudenstadt und Dietersweiler konnten jedoch nicht verhindern, dass die Scheune vollständig abbrannte. Das Gebälk und das Dach mussten wegen Einsturzgefahr zum Einfall gebracht werden. Der ursprüngliche Geräteschuppen war zu einer Festhütte umgebaut worden – mit Isolierung, Stereoanlage und sonstigem Inventar.

Kurz vor Ausbruch des Feuers sollen sich Jugendliche bei der Scheune aufgehalten haben. Hinweise dazu nehmen die Kripo in Rottweil, Telefon 0741/47 70, und die Polizei in Freudenstadt, Telefon 07441/ 53 60, entgegen.