Waldorfkindergarten plant Ausbau des Kleinkindbereichs / Inbetriebnahme im September 2012 vorgesehen
Freudenstadt. Bei der Mitgliederversammlung der Freunde der Waldorfpädagogik wurden Iris Grimm, Andreas Hofstätter und Erna Roppelt-Franz aus dem Vorstand mit Dank für ihre Arbeit vom Vorsitzenden Frank Mast verabschiedet. Neu in den Vorstand wurde Monika Klumpp gewählt. Sie übernimmt den Bereich Erwachsenenbildung. In ihren Ämtern wurden Frank Mast als Vorsitzender, Axel Buchthal als sein Stellvertreter, Sandra Mauer und Christel Schmötzer bestätigt. Das Erzieherkollegium vertritt im Vorstand Ingrid Englschall. Als Beiräte suchen die Freunde der Waldorfpädagogik noch Elternvertreter.
Durch die Einrichtung einer Ganztagsgruppe im Kleinkindbereich im Jahr 2009 musste auch eine Ganztagsgruppe für die Drei- bis Sechsjährigen geschaffen werden, so dass den Bedürfnissen der Eltern Rechnung getragen werden kann, berichtete Frank Mast. Eine weitere Kleinkindgruppe mit Ganztagsbetreuung sei in Planung, deren Betrieb ab September 2012 vorgesehen sei.
Axel Buchthal ergänzte, damit werde vor allem für Alleinerziehende das politische Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter bedarfsgerecht voran gebracht. Durch Umbau einer Wohnung im vereinseigenen Gebäude Schwarzwaldstraße 10 in Dietersweiler sei dies möglich, wenn Stadtverwaltung und Stadträte dies wollten, zumal der Bund 70 000 Euro für Investitionskosten bereit halte. Der Vorstand sei dem Wunsch der Stadt Freudenstadt, einheitliche Elternbeiträge im Stadtgebiet zu haben, weitgehend gefolgt. Nach 25-jährigem Bestehen des Waldorfkindergartens Freudenstadt stehen im August Renovierungsarbeiten in den Gruppenräumen der Drei- bis Sechsjährigen an, was weitgehend von Eltern geleistet werden wird. Die Wände werden mit Rauputz erneuert und anschließend lasiert. 25 Jahre Waldorfkindergarten Freudenstadt waren auch Anlass, den Isenheimer Altar in Colmar durch einen Vortrag und eine Exkursion verstehen zu lernen. Der Buchautor Michael Schubert entschlüsselte die Symbolik der Altarbilder des Meisters Grünewald.
Dem neunköpfigen Erzieherkollegium dankte Frank Mast für die gegenseitige, selbst organisierte Aushilfe in den einzelnen Gruppen bei Krankheit und Fortbildungen.
