Regen wird bei Sommerspaß auf dem Marktplatz zum Spielverderber. Mega-Schlager-Party.
Freudenstadt - Den Auftritt der badischen Weinprinzessin, den Weltrekordversuch mit der "größten Tanzstunde der Welt" (wir berichteten) sowie einen bunten Mix aus Schlager- und Partymusik bot der Freudenstädter Sommerspaß auf dem Marktplatz. Einzig das Wetter mit regelmäßig wiederkehrendem Regen erinnerte nicht gerade an einen heißen Sommertag.
Veranstalter Harald Kläger konnte dennoch, zumindest am späten Nachmittag, zahlreiche Schlagerfans auf dem Marktplatz begrüßen. Diese wurden von den "Schwarzwälder Partyraketen" mit DJ Paddy und Manny unterhalten. Sie hatten zuvor beim musikalischen "Marktschreier"-Wettbewerb gegen die "Schlager Banditen" (DJ Mini und Torsten) gewonnen.
Als am Vormittag der "Sterntaler Express" mit flotten Hits und Gassenhauern schwungvoll loslegte, war auf dem Marktplatz – vor allem wegen des schlechten Wetters – noch nicht viel los. Auch nicht, als Larissa Stäbler, am 5. Juli frisch gekürte badische Weinprinzessin 2012/13, standesgemäß mit einem Glas Wein in der Hand in einem schmucken Cabrio vorfuhr. Im Gespräch mit Harald Kläger berichtete sie aus dem Leben einer Weinprinzessin. Stäbler war in der Amtszeit 2011/ 2012 bereits Ortenauer Weinprinzessin. Nun freut sie sich, als eine von zwei badischen Weinprinzessinnen als Botschafterin auf Reisen zu gehen. In einer Winzerfamilie aufgewachsen, ist Larissa Stäbler mit dem Kulturgut Wein gut vertraut. Als Restaurantfachfrau hat sie sich weiteres Wissen über den Rebensaft angeeignet. Tröstend gab sie zu verstehen, wenigstens mit ausgereiften Weinjahrgängen die Sonne nach Freudenstadt mitgebracht zu haben.
"Who is the best?" fragten dann szenebekannte DJs und legten im musikalischen Wettstreit kräftig los. Überwiegend wurden deutsche Schlager-Klassiker gespielt, wozu der eine oder andere Gast schon mal das Tanzbein schwang.
Nach und nach füllte sich der Marktplatz – die "größte Tanzstunde der Welt" stand an. Schon vor dem Weltrekordversuch tanzten viele Fans zur fetzigen Schlagermusik. Wenn es auch zum Rekord nicht gereicht hat, war das Vergnügen im weiteren Verlauf des Tages dennoch groß. "Zumindest die Mega-Schlager-Party hat uns fürs grausige Wetter entschädigt", meinte Harald Kläger und dankte den treuen Fans für ihren Besuch.
