Die Vertreter der Partner des Bündnisses für Familien und der Kreissparkasse freuten sich beim Abschluss der Aktion "Freudenstädter Weihnachtssterne" in der Kreissparkasse, dass so viele Geschenke für sozial benachteiligte Kinder zusammengekommen sind. Foto: Breitenreuter

280 sozial benachteiligte Kinder dürfen sich über Päckchen freuen. Päckchen türmen sich in Kreissparkasse.

Freudenstadt - Innerhalb von zwei Tagen waren alle Weihnachtssterne "gepflückt". Jetzt geht für etwa 280 Kinder aus Familien, die kein großes Budget für Weihnachtsgeschenke haben, an Heiligabend so mancher Wunsch in Erfüllung.

Das Bündnis für Familien mit seinen 48 Bündnispartnern veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Freudenstadt die vierte Aktion "Freudenstädter Weihnachtssterne". Dabei geht es darum, sozial benachteiligten Kindern ein Geschenk zu Weihnachten zu ermöglichen. Die Kinder hatten ihre Wünsche auf gebastelte Weihnachtssterne geschrieben, die von Bürgern, Vereinen oder Firmen in der Kreissparkasse "gepflückt" werden konnten. Kinder der Hartranft-Grundschule, der Forchenkopfschule und der Theodor-Gerhardt-Schule hatten die Sterne gebastelt, die in der Kundenhalle der Kreissparkasse an Holzbäumen aufgehängt waren.

Jetzt wurde die Aktion abgeschlossen. Die von den Geschenkpaten gekauften Päckchen im Wert von maximal 20 Euro türmten sich in der Kreissparkasse, wo sie jetzt von den verschiedenen Partnern des Bündnisses für Familien abgeholt und an die Familien verteilt werden. Kevin Bauer von der Kreissparkasse hatte die Aktion zusammen mit der Projektgruppe Beruf und Familie betreut. "In jedem Jahr werden es etwas mehr Geschenke", stellte er freudig fest.

Die Kreissparkasse hatte jetzt alle an der Aktion Beteiligten und auch die Geschenkpaten in ihre Kundenhalle eingeladen, um Dankeschön für ihr Engagement zu sagen. Bürgermeisterin Stephanie Hentschel bezeichnete die Aktion als "etwas, das von Herzen kommt". Die ganze Organisation sei auch eine logistische Herausforderung. Sie funktioniere nur durch die zentrale Anlaufstelle in der Kreissparkasse.

Stadt könnte allein die Aktion nicht stemmen

Auch Petra Weinbrecht, Leiterin des Amts für Bildung, Familie und Sport bei der Stadtverwaltung, räumte ein, dass die Stadt die Aktion alleine nicht stemmen könnte. Es seien zwar viele Geschenke zusammengekommen, doch immer noch zu wenig, für all die Kinder, die sich an Weihnachten nicht über ein Geschenk freuen können. Uwe Braun, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Freudenstadt, dankte allen Geschenkpaten und erwähnte, dass sich auch Mitarbeiter seiner Bank beteiligt hätten. Die Aktion "Freudenstädter Weihnachtssterne" wolle man zu einer Tradition werden lassen. "Man kann sich vorstellen, wie an Heiligabend viele Kinderaugen strahlen, wenn sie ihre Geschenke bekommen", freute sich der Bankdirektor.