Bankvorstand Reinhold Haschka wurde für seine Verdienste vom Präsidenten des Baden-Württembergischen-Genossenschaftsverbands, Roman Glaser, mit der Raiffeisen-Schulze-Delitsch-Medaille ausgezeichnet. Foto: Volksbank Horb-Freudenstadt Foto: Schwarzwälder Bote

Verabschiedung: Bankvorstand Reinhold Haschka geht in den Ruhestand

Reinhold Haschka hatte kürzlich seinen letzten Arbeitstag als Bankvorstand in der Volksbank Horb-Freudenstadt. Der leidenschaftliche Koch und Radfahrer tauscht nun sein Büro gegen den Herd zu Hause und den Fahrradsattel.

Freudenstadt/Horb. Reinhold Haschka arbeitete 16 Jahre in Freudenstadt und zuvor zehn Jahre in Baiersbronn-Mitteltal. Wenige Tage vor seinem Eintritt in die Altersteilzeit beziehungsweise Pensionsphase hatten Aufsichtsrat und Vorstand der Bank einige Wegbegleiter zu einer Abschiedsfeier eingeladen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Horb-Freudenstadt, Eberhard Müll, würdigte in seiner Begrüßung die langjährigen Verdienste und den Integrationswillen, durch den es mit Reinhold Haschka erfolgreich gelungen sei, die seit zehn Jahren gemeinsame Volksbank der beiden großen Kreisstädte zu einem stabilen Institut zu verflechten.

Verdienste mit Medaille gewürdigt

Als Sprecher für die Volksbanken/Raiffeisenbanken im Landkreis Freudenstadt und zugleich direkter Vorstandskollege in Freudenstadt blickte Dieter Walz auf die Vergangenheit zurück. Als Reinhold Haschka im Winter 1992 zur Murgtalbank Mitteltal-Obertal kam, gab es im Landkreis Freudenstadt noch 14 selbstständige genossenschaftliche Banken; heute sind es noch vier. Sieben dieser damals 14 Institute sind derzeit in der Volksbank Horb-Freudenstadt vereint. Außerdem habe sich Haschka auch kollegial und ehrenamtlich in der Geschäftsleitervereinigung in Südwestdeutschland für viele Vorstandskollegen engagiert. Dafür und für das gute Miteinander dankte Dieter Walz auch im Auftrag aller Vorstandskollegen der umliegenden Volksbanken. Der Präsident des Baden-Württembergischen-Genossenschaftsverbands, Roman Glaser, betonte den besonders langjährigen Einsatz von Haschka als Bankvorstand. Insgesamt sei er seit über 30 Jahren auf oberster Führungsebene in genossenschaftlichen Banken tätig gewesen. In Würdigung seiner besonderen Verdienste zeichnete er Haschka mit der Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille aus.

In seinem Rückblick dankte Reinhold Haschka allen Anwesenden. Besonders berührt war er von der Auszeichnung mit der Medaille. Gleichzeitig erwähnte er, dass für ihn die Leistungsfähigkeit, die der Genossenschaftssektor seinen Kunden zu bieten habe, stets beeindruckend gewesen sei.

Was fehlt der Bank, wenn Reinhold Haschka in Pension ist? Sein herzerfrischendes Lachen, betonte Dieter Walz. Was fehlt Reinhold Haschka in Zukunft? Das Pläuschchen mit den Kollegen, erklärte der frischgebackene Ruheständler.