Sind startklar (von links): Christel Frey, Tobias Dietlevsen, Martina Grebe, Michael Paulus und Irmgard Deuschle haben alles für die Vesperkirche vorbereitet. Nicht im Bild sind Manuel Trick (Erlacher Höhe) und Tina Schlör (katholische Kirche). Foto: Günther

In Freudenstadt ist wieder Vesperkirche: Von Montag bis Freitag, 16. bis 20. Mai, tischt der ökumenische Arbeitskreis kostenlos Mittagessen auf.

Freudenstadt - Wie schon im vergangenen Jahr findet die Vesperkiche erneut beim Ringhof im Carport hinter dem Haus der evangelischen Kirche, Justinus-Kerner-Straße 10, statt. Zwischen 11.30 und 13.30 Uhr gibt es dort ein von der Gaststätte "Windrad" der "Erlacher Höhe" gekochtes Mittagessen. Dabei haben die Verantwortlichen auch die Vegetarier nicht vergessen.

Diesmal wieder mit Kuchen-Büfett

Wie immer gehört auch ein kurzer geistlicher Impuls zum Ablauf der Vesperkirche. Erstmals seit Pandemiebeginn wird anschließend auch wieder ein Kuchen-Büfett angeboten. Über weitere Details informierten die Mitglieder der Steuerungsgruppe bei einem Pressetermin: So konnte als Nachfolgerin von Marlene Trick Irmgard Deuschle willkommen geheißen werden. Wie Deuschle berichtet, hat sie bereits Vesperkirchen-Erfahrung. Bis zu ihrem Ruhestand war sie als Verwaltungsangestellte beim Kirchenbezirk Freudenstadt beschäftigt. Nebenbei arbeitete sie viele Jahre als ehrenamtliche Helferin bei der Vesperkirche mit.

Nun verantwortet sie gemeinsam mit Martina Grebe unter anderem die Dienstpläne der Ehrenamtlichen. Laut Christel Frey, die als Vertreterin der evangelische-methodistischen Kirche dem Steuerungsteam angehört, werden bei der diesjährigen Reihe lediglich zehn Helfer pro Vesperkirchentag benötigt, weil die Speisen direkt aus dem "Windrädle", dem mobilen Küchenwagen der "Erlacher Höhe", ausgegeben werden.

Mehr als nur Nahrungsaufnahme

Ausgehend von den Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre, hoffen die Mitglieder der Steuerungsgruppe, dass sich unter dem Motto "Miteinander essen, reden, leben" noch mehr Besucher zum Solidaritätsessen einfinden. Was den Alternativstandort Carport anbelangt, äußert sich Tobias Dietlevsen, Geschäftsführer der diakonischen Bezirksstelle, lobend. Habe er doch die Beobachtung gemacht, dass dieser Standort niederschwellig sei und durchaus andere Gäste anlocke. Demgegenüber trauert Michael Paulus, Pastoralreferent der katholischen Kirchengemeinde, dem Standort Taborkirche etwas nach. Er fand dort die Atmosphäre stets besonders schön. Vorsorglich hat er deshalb gleich für Januar 2023 den Gemeindesaal der Taborkirche reserviert.

Einig sind sich alle Steuerungsmitglieder, dass trotz sinkender Inzidenzen immer noch ein Treff unter freiem Himmel angebracht sei. Und dass es, was deren Standort anbelangt, kein "besser" oder "schlechter", sondern nur ein "anders" gibt. Klar ist auch, dass die nächste Vesperkirche im September wieder an der gleichen Stelle stattfindet.