Die Arbeiten an der Böschung der L  96 dauern länger als erwartet.Foto: Regierungspräsidium Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Arbeiten gehen weiter

Die Verbindung zwischen Kniebis und Bad Rippoldsau – die Landesstraße  96 – ist bald wieder offen: Allerdings gehen die Bauarbeiten bis Mitte Dezember weiter. Eine Ampel regelt dann den Verkehr.

Bad Rippoldsau-Schapbach. Seit dem 12. Oktober ist die Verbindung gesperrt, weil das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe an der Böschung an der L  96 dringend erforderliche Sicherungsarbeiten vornehmen lässt.

Die Umleitung führt bislang über die L  404. Die Strecke über Freudenstadt ist 14 Kilometer und gut 12 Minuten länger als der direkte Weg. Die Arbeiten im unteren Böschungsbereich sowie die Erweiterung des Entwässerungssystems sollen laut Pressemitteilung des RP am Freitag, 27. November, beendet werden, sodass die Fahrbahn am späten Abend wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.

Ankerbohrungen dauern länger als erwartet

Erst nach der Auflösung der Vollsperrung sollen die notwendigen Ankerbohrungen für die Spritzbetonschale am oberen Rand der Böschung erfolgen, da diese mehr Zeit als vorgesehen in Anspruch nehmen. Erkundungsbohrungen vor den Bauarbeiten hätten zu der Annahme geführt, dass sich der Felshorizont in etwa zwei Meter Tiefe befinden müsste. Weitere Bohrungen während der Arbeiten hätten jedoch ergeben, dass der Felshorizont wesentlich tiefer liegt.

Deswegen werden die Bohrungen nun auf eine Tiefe von rund 15 bis 25 Meter abgeteuft, wofür mehr Zeit benötigt wird. Zum Schutz der Verkehrsteilnehmer vor Steinschlag wird für diese Arbeiten im Gelände eine Prallwand über eine Länge von etwa 40 Meter errichtet. Die L  96 wird in diesem Bereich deshalb voraussichtlich bis einschließlich 11. Dezember nur halbseitig befahrbar sein.

Ab dem 28. November wird dort eine Ampel für zwei Wochen den Verkehr regeln.