Verkehr: Bushaltestelle wird von drei Linien angefahren
Freudenstadt. Eine bessere Anbindung der Bushaltestelle Straßburger Straße an den Nahverkehr in Richtung Innenstadt hatte die Gemeinderatsfraktion der Freien Wählervereinigung Ende Mai beantragt. Hintergrund: Bisher werde die Bushaltestelle für die Anwohner der Straßburger Straße, Teilen des Kienbergs, des Tripsenwegs und die Besucher des Facharztzentrums nur unzureichend und nicht getaktet bedient, heißt es in der Begründung des Antrags. Gerade für Senioren seien die Abfahrtszeiten in den Vormittagsstunden wenig sinnvoll. Durch die Wohnanlage Am Rappenpark werde außerdem die Zahl der Nutzer steigen.
Im Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt (AIU) nahm die Stadtverwaltung zum Antrag Stellung. Man habe das Thema unter Einbeziehung der Unternehmen des Nahverkehrs geprüft und den Antrag an das Landratsamt weitergeleitet, erläuterte Bürgermeisterin Stephanie Hentschel. Die Haltestelle werde von drei Buslinien bedient und habe daher eine recht hohe Taktung sowohl im Werktags- als auch im Freizeitverkehr. Zum Beweis hatte die Stadt den Stadträten Auszüge aus den Fahrplänen zur Verfügung gestellt.
Mit der Einführung der Regionalbuslinien in den Nationalpark werde wohl eine stündliche Taktung erreicht, so Hentschel, doch ob diese Busse alle an der Straßburger Straße halten, sei noch nicht sicher.
Seine Fraktion sei von Bewohnern angesprochen worden, erläuterte Stadtrat Friedrich Wolf. Der innerörtliche Nahverkehr werde in Freudenstadt generell nicht gut angenommen, berichtete die Bürgermeisterin aus eigener Erfahrung. Der Ausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.