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Versorgung: Kreis gewährt Beihilfen

Kreis Freudenstadt. Der Landkreis Freudenstadt lobt wieder Stipendien für Medizinstudenten sowie angehende Hebammen und Geburtshelfer aus. Interessenten können sich noch bis zum 30. April bewerben.

Ziel des Landkreises ist es, dem zunehmenden Mangel an niedergelassenen Ärzten im ländlichen Raum entgegenzuwirken und die medizinische Versorgung zu sichern, teilt das Landratsamt mit. Bis zu vier Medizinstudenten erhalten für die Dauer von bis zu vier Jahren eine Studienbeihilfe von 500 Euro monatlich.

Im Gegenzug verpflichten sich die Studenten dazu, nach Erteilung der ärztlichen Approbation so lange im Landkreis ärztlich tätig zu werden, wie sie das Stipendium bezogen haben. Eine weitere Bedingung für die finanzielle Unterstützung ist, dass die Stipendiaten ihr praktisches Studienjahr am Akademischen Lehrkrankenhaus in Freudenstadt absolvieren. Um ein solches Stipendium kann sich jeder Medizinstudent bewerben, der an einer europäischen Universität eingeschrieben ist und den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung bestanden hat.

Auch angehenden Hebammen und Entbindungspflegern, die die Probezeit an einer staatlich anerkannten Hebammenschule erfolgreich bestanden haben, bietet der Kreis eine finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien an. Sie beträgt, je nach Voraussetzung, 300 oder 1000 Euro Monat und wird maximal drei Jahre lang gewährt. Im Gegenzug verpflichten sich die Stipendiumsempfänger, nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung so lange im Landkreis als Hebamme oder Entbindungspfleger tätig zu werden, wie sie das Stipendium bezogen haben.