Landrat Klaus Michael Rückert, Stiftungsratsvorsitzender Holger Korneffel, Georg Schröter vom Stiftungsrat und Matthias Müller von der Firma Müller Werbung (von links) mit dem neuen Stiftungs-Flyer Foto: Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Neubau der Lebenshilfe / Rückert: Aufgabe der ganzen Gesellschaft

Von Gabriele Adrian Freudenstadt. Die Stiftung Lebenshilfe ist vielseitig aktiv, wie bei einem Pressetermin deutlich wurde. Ganz aktuell wird sich die Stiftung für den geplanten Neubau der Lebenshilfe in der Hirschkopfstraße in Freudenstadt einsetzen. Ihre Arbeit präsentiert die Stiftung unter anderem in einem neuen Flyer.

Stiftungsratsvorsitzender Holger Korneffel freute sich, als Ehrengast Landrat Klaus Michael Rückert begrüßen zu können, zeige doch die Anwesenheit des Landrats dessen großes Interesse für die Einrichtung Lebenshilfe im Landkreis. Seit 1999 gebe es den Stiftungsrat, erläuterte Korneffel, dessen Aufgabe es sei, Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung zu unterstützen wie auch deren Angehörige und die Aufgaben ihres Stifters, der Lebenshilfe Freudenstadt, und deren Hilfsangebote. Gefördert wird ebenfalls die Arbeit in der Schwarzwaldwerkstatt in Dornstetten mit ihrem Wohnheim sowie die dortige Wilhelm-Hofmann-Schule. Auch in Einzelfällen helfe die Stiftung direkt und unbürokratisch, so Korneffel. Landrat Rückert lobte seinerseits die "segensreiche Einrichtung", die sich in der Region um Menschen mit Behinderungen kümmert und deren Mitglieder sich ehrenamtlich für die gute Sache zur Verfügung stellten. So komme das Geld ungekürzt dort an, wo es gebraucht werde. Der Landrat äußerte seine Hoffnung, dass diese Arbeit große Unterstützung finde. In Zeiten klammer Kassen der Kommunen und des Kreises sei es umso wichtiger, dass Menschen sich privat engagierten. "Die Bürger im Kreis müssen sehen, dass diese Hilfe eine menschliche Aufgabe ist, eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft."