Die Strompreise in der Grundversorgung können stabil gehalten werden. Foto: dpa

Keine Erhöhungen in Grundversorgung. Effiziente Einkaufsstrategie. Kunden werden schriftlich unterrichtet.

Freudenstadt - Die Strompreise in der Grundversorgung können stabil gehalten werden. Dies teilen die Stadtwerke Freudenstadt in einer Pressemitteilung mit. Einzelne gesetzliche Umlagen und Abgaben sind gesunken – andere jedoch gestiegen. Dies führt in der Summe zu um 0,15 Cent pro Kilowattstunde reduzierten Kosten. Gestiegene Netznutzungsentgelte in Höhe von 0,26 Cent stehen dem gegenüber.

Demnach, so die Stadtwerke weiter, müssten die Strompreise in der Grundversorgung zum 1. Januar angehoben werden. Aufgrund einer effizienten Einkaufsstrategie habe man jedoch die Vertriebskosten reduzieren können, so dass eine Erhöhung im Bereich der Grundversorgung vermieden werden könne. Für Kunden mit einem Zwölfmonats-Stromvertrag, zum Beispiel dem »SWF-Haushalt 12«, wird der Strompreis um 0,61 Cent brutto gesenkt. Dies entspricht einer jährlichen Entlastung von rund 22 Euro für einen Dreipersonenhaushalt mit einem durchschnittlichen Stromjahresverbrauch von 3600 Kilowattstunden.

Möglich gemacht habe dies insbesondere die Senkung der Beschaffungskosten, so die Stadtwerke, sodass die Kosten für den Stromvertrieb insgesamt zurückgegangen seien. Zwar handle es sich bei den gesetzlichen Abgaben und Umlagen sowie bei den Netznutzungsentgelten um dieselben Parameter wie bei der Grundversorgung. Allerdings liege diesen Verträgen eine andere Beschaffungsstrategie zu Grunde. »Wir haben hier mehr Planungssicherheit und können so anders beschaffen als bei der Grundversorgung. Hier müssen ständig Mengen an der Börse dazugekauft beziehungsweise abverkauft werden«, so Geschäftsführer Oliver Daun.

Die Stadtwerke unterrichten ihre Kunden in Schreiben über die Strompreisveränderungen in den verschiedenen Produktgruppen.

Im Bereich Erdgas bleiben die Preise zum 1. Januar in allen Produkt- und Verbrauchsklassen unverändert. »Wir konnten den Energieeinkauf auf Vorjahresniveau halten und müssen keine Preisanpassung vornehmen«, so Daun.