Die Schüler der Spranger-Schule mit ihren polnischen Gastgebern vor der Schule in Tomaszow Lubelski Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Eindrucksvolle Studienfahrt führt in den Partnerlandkreis / Auch Projekte an der Schule zählen zum Programm

Freudenstadt. Eine 19-köpfige Schülergruppe des Wirtschaftsgymnasiums der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt besuchte im Rahmen der Partnerschaft der Landkreise Freudenstadt und Tomaszow-Lubelski in Polen die Partnerschule Lyzeum Im. Bartosza Glowackiego.

Begleitet wurden die Schüler von den Pädagogen Christine Schwab, Stephan Reinhardt und Dieter Huber. Nach einer langen Nachtfahrt kamen die Gymnasiasten in Prag an und hatten einen Tag Zeit, die Sehenswürdigkeiten der "goldenen Stadt" zu bewundern. Am nächsten Tag führte die Reise bis Krakau. Nach einer weiteren längeren Busfahrt wurde dann Tomaszow-Lubelski erreicht, wo die Schüler mit großer Herzlichkeit empfangen wurden.

Der nächste Tag war bereits ausgefüllt mit deutsch-polnischen Projekten an der Schule. Dazu zählten Piroggi zubereiten, Judo, Volkstanz, moderner Tanz oder Singen. Auch der Unterricht der polnischen Gastgeber wurde besucht. Ein Empfang im Landratsamt gehörte ebenfalls zum Programm. Am einzigen Tag, an dem es regnete, war ein Besuch des Naturschutzgebietes Susiec vorgesehen. Der Klettergarten und das geplante Quad-Fahren fielen daher ins Wasser.

Besucht wurde auch das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek bei Lublin. Besonders berührte die Spranger-Schüler, dass sie mit einer zufällig anwesenden Augenzeugin sprechen konnten. Sie war als kleines Mädchen in dem Lager inhaftiert gewesen. Ein Besuch galt der Freudenstadt ähnlichen Renaissance-Stadt Zamosc, die neben einer beeindruckenden Baustruktur auf dem Marktplatz auch noch ein Schloss zu bieten hat. Fröhlich gefeiert wurde nochmals beim Abschiedsabend in einer Karaoke-Bar.

Nach einer Übernachtung in Zgorzelec (Görlitz) kamen die Schüler mit vielen Eindrücken wieder in Freudenstadt an.