Antrag befasst sich mit Radwegekonzept / Beratung im Ausschuss
Freudenstadt (ala). Mit einem Antrag, die Bevölkerung bei der Erstellung eines Radwegekonzepts mitzunehmen, reagiert die SPD-Fraktion auf den Beschluss des Gemeinderats in jüngster Sitzung, die Loßburger Straße umzugestelten (wir berichteten).
Fraktionsvorsitzender Eberhard Haug (SPD) hatte ein entsprechendes Schriftstück den Mitgliedern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung zukommen lassen. In dem Antrag fordern die Sozialdemokraten eine Bürgerbeteiligung – ähnlich der Beteiligung bei der Erstellung des Klimaschutzkonzepts.
Bei einem ersten Treffen auf Einladung der SPD-Fraktion habe sich gezeigt, dass zur Erarbeitung eines Radwegekonzepts, eine breite Bürgerbeteiligung notwendig ist, heißt es in dem Antrag. Hier sollen auch Fachleute in die Moderation eingebunden werden.
Eine weitere Idee der SPD: die Teilnahme an dem Projekt "Radverkehrsförderung in Städten mit Höhenunterschieden". Hier suche die Technische Universität Dortmund für ihr NRVP-Projekt (Nationaler Radverkehrsplan) interessierte Kommunen, die sich beteiligen möchten. Unterm Strich sollen bei dem Projekt "Maßnahmen, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse der Radverkehrsförderung in topographisch bewegten Städten" zu Handlungsempfehlungen für diese führen. "Ich finde das eine gute Sache", hatte Elmar Haug jüngst vor dem Gemeinderat für das Uni-Projekt geworben.
Über den Antrag der SPD-Fraktion soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt beraten werden.