Herbert Krankenberg erläuterte den von der BRO initiierten Bildungsatlas im Internet, der für Transparenz in der Region sorgen solle. Es seien Informationen aus der Region Ortenau verfügbar, wie beispielsweise welche Schulen und Kindergärten es gibt. Rund 13 000 Klicks pro Monat mit steigender Tendenz, zeigten ein großes Interesse der Nutzer, so Ehrlinger. Weitere Angebote auf der Internetplattform seien in Planung.
Krankenberg und Ehrlinger hielten Rückschau auf die Gründung der BRO und erläuterten die Struktur. Es gebe ein regionales Bildungsbüro mit zwei hauptamtlichen Mitarbeitern sowie sechs ehrenamtlich tätige Vorstände, die in einer Steuergruppe seien, in der über neue Projektideen diskutiert und entschieden werde. Derzeit engagierten sich rund 350 Mitglieder aus Kindergärten, Schulen, Kammern, dem Landkreis sowie aus Unternehmen in der BRO und bildeten den regionalen Bildungsbeirat.
Projekte wie das "Lernzentrum Kinzigtal", bei dem es um Tüfteln, Experimentieren und Forschen für Schulklassen und Kindertageseinrichtungen geht oder die "Hector Kinderakademie" für besonders begabte Kinder im letzten Kindergartenjahr und in Grundschulen sollen dazu beitragen, vielfältige Möglichkeiten zu bieten. Die BRO verstehe sich dabei als Koordinator oder Moderator.
Timm Kern zeigte sich fasziniert von den vielen Möglichkeiten des "Leuchtturmprojekts BRO" und eröffnete die Diskussionsrunde mit der Frage, ob auch Freudenstadt als Bildungsregion denkbar wäre. Anja Bauer und Wolfgang Held vom Schulamt Rastatt lobten die bisherige gute Vernetzung im Landkreis, auch ohne Bildungsregion. Sie würden gerne unterstützend mitwirken, könnten aber kein Träger sein, betonten sie. Kern konstatierte, es brauche Begeisterte, die beginnen und dazu habe er beitragen wollen.
Ob der Landkreis Freudenstadt auch zur Bildungsregion wird oder ob die bisherigen bestehenden Netzwerke ausreichen, sollen zukünftige Gespräche mit dem Landrat und den entsprechenden Bildungspartnern zeigen.
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