Feierten das Ende der Sommerschule an der Eduard-Spranger-Schule: die Schüler mit Schulleiter Armin Wüster (von links), Carina Schwenker und Svenja Kilgus sowie (von rechts) Veronika Nölle, Wirtschaftsförderer Ralf Bohnet und Timm Kern. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Die ESS-Sommerschule macht 25 Jugendliche fit für den Einstieg nach den Ferien

Gemeinsam mit ihren Eltern feierten 25 Jugendliche die erfolgreiche Teilnahme an der einwöchigen Sommerschule an der Eduard-Spranger-Schule.

Freudenstadt. Zum Auffrischen von Kenntnissen in vier Fächern in Kombination mit einem abwechslungsreichen Programm fand erstmals eine Sommerschule unter dem Motto "Stark und selbstsicher starten" statt. An neun beruflichen Gymnasien gab es in diesem Jahr die Möglichkeit, eine Woche lang schulische Kenntnisse aufzupeppen und dabei soziale Kompetenzen zu stärken, neues Bewusstsein zu erlangen sowie an bewegten Pausen und einem abwechslungsreichen Nachmittagsprogramm teilzunehmen.

In diesem Jahr fanden an 53 Schulen in ganz Baden-Württemberg Sommerschulen statt, an denen insgesamt 1400 Schüler kostenfrei teilnehmen konnten. Das Land fördert diese Lernmöglichkeit mit insgesamt einer dreiviertel Million Euro.

Förderung von 10 000 Euro

Die Eduard-Spranger-Schule bekam eine Förderung von 10 000 Euro, so Schulleiter Armin Wüstner. In seinen Begrüßungsworten zeigte sich Wüstner erfreut darüber, dass seine Bildungseinrichtung im zweiten Anlauf für die Sommerschule ausgewählt und gefördert wurde. Die Organisation hatten die Lehrerinnen Svenja Kilgus und Carina Schwenker übernommen. Bereits im Frühjahr begannen die beiden, das Wochenprogramm auszuarbeiten und die Details zu organisieren.

Gut vorbereitet starteten sie in eine Woche, die morgens mit Warm-Up begann, Lernphasen für Mathe, Deutsch, Englisch und Physik vorsah und abwechslungsreiche Gruppenphasen sowie eine Betriebsbesichtigung am Nachmittag beinhaltete. Neben Motivationstraining, Bogenschießen und Selbstverteidigung absolvierten die 25 Teilnehmer auch ein Planspiel zum Thema Klima. Die AOK war am Abschlusstag zu Gast und informierte über gesunde Ernährung. Veronika Nölle, Referatsleiterin berufliche Gymnasien in Baden-Württemberg, zeigte sich beeindruckt vom Sommerferienprogramm. Bei den seit 2010 angebotenen Sommerschulen sollen gleichzeitig schulische und soziale Kompetenzen weiterentwickelt werden.

Ein Gedicht und ein Filmzusammenschnitt

Die Schüler, die aus unterschiedlichen Schulen kommen, konnten sich in der abgelaufenen Woche gegenseitig kennenlernen und den Schulstandort beschnuppern, so Nölle. Insgesamt sah sie in dem Konzept eine gut investierte Woche, sowohl für die Schüler als auch für die Schule. Ein weiterer Gast war der FDP-Landtagsabgeordnete Timm Kern.

Nachdem die Lehrerinnen Kilgus und Schwenker einen Rückblick auf die vergangene Woche gehalten hatten, präsentierten die Schüler gruppenweise Ergebnisse ihrer Kreativphasen. Eine Schülerin trug ein Gedicht vor und die beiden Ehemaligen des Internationalen Wirtschaftsgymnasiums, Jannik Schoch und Jonas Widmann, präsentierten einen Filmzusammenschnitt über die Sommerschule.

Nach der offiziellen Verabschiedung mit einem Daten-Stick mit Erinnerungen an die Sommerschule für alle Teilnehmer, begegneten sich alle noch beim Ständerling im Foyer.