Urkunden und lobende Worte gab es beim Jubiläum der Glaserei Weber (von links): Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Sebastian Rother, Kreishandwerksmeister Alexander Wälde, Mitarbeiter Hans-Erwin Iding, Firmenchef Michael Weber, Wirtschaftsförderin Elke Latscha und Oberbürgermeister Julian Osswald. Foto: Sannert Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Glückwünsche in Glaserei Weber

Freudenstadt. Vor 25 Jahren hat Michael Weber die Freudenstädter Bauglaserei Wössner in der Alfredstraße 14 übernommen. Seit der Firmenübernahme ist Hans-Erwin Iding in der Glaserei Weber, wie das Unternehmen nun heißt, beschäftigt. Zum Doppeljubiläum wurden beide von der Handwerkskammer Reutlingen und der Kreishandwerkerschaft Freudenstadt mit einer Urkunde geehrt.

Michael Weber hat bei Kurt Wössner den Beruf des Glaser- und Fensterbauers gelernt und nach bestandener Prüfung bei seinem Lehrmeister drei Jahre lang als Geselle gearbeitet. Als Wössner nach 40 Jahren in den Ruhestand ging, übergab er 1995 seine Bauglaserei an Michael Weber, der kurz zuvor seine Meisterprüfung abgelegt hatte. Der frischgebackene Glasermeister hat sich auf die Renovierung von Fenstern in Altbauten und denkmalgeschützten Gebäuden spezialisiert und repariert darüber hinaus auch Glasflächen und Spiegel, baut Türen ein und sorgt für einen nachträglichen Einbruchsschutz.

Besser geworden

"Der Betrieb läuft gut", freut sich Michael Weber – trotz Corona. Zum Jubiläum schauten neben Oberbürgermeister Julian Osswald und der Wirtschaftsbeauftragten der Stadt Freudenstadt, Elke Latscha, auch der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Sebastian Rother, sowie Alexander Wälde, Kreishandwerksmeister und stellvertretender Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, in seiner Werkstatt vorbei, um ihm und seinem langjährigen Mitarbeiter zu gratulieren. "Sie sind nicht größer geworden, aber sie sind besser geworden", lobte Alexander Wälde den Handwerksbetrieb.

Sebastian Rother dankte Michael Weber für sein Engagement als Obermeister der Glaserinnung Freudenstadt. Es sei wichtig, dass sie bestehen bleibe, betonte er. Auch Julian Osswald fand anerkennende Worte für die Glaserei, die den Zuschlag für den Austausch der Holzfenster im denkmalgeschützten Rathaus erhalten hatte. "Es ist nicht so einfach, Betriebe zu finden, die sowas noch können – das ist noch richtiges Handwerk hier", betonte der Oberbürgermeister.