Das Trio Galler Will Pötsch spielt am Donnerstag, 25. Oktober, zeitgenössischen Jazz. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Musik: Elf Konzerte vergesehen / Klangliche Möglichkeiten der Martin-Gitarren / Auch Angebot für Kinder

Elf Konzerte stehen beim 24. Rudert-Festival auf dem Programm. Den Beginn macht bereits am Donnerstag, 20. September, ab 18.30 Uhr der Amerikaner Craig Thatcher.

Freudenstadt. Er zeigt eindrucksvoll die klanglichen Möglichkeiten der Martin-Gitarren, teilen die Veranstalter mit. Jeder Besucher erhält bei freiem Eintritt einen Satz Gitarrensaiten geschenkt.

Eröffnet wird die Konzertwoche am Freitag, 19. Oktober, von dem kanadischen Fiddle-Spieler Scott Woods. Nach dem großen Erfolg im vorigen Jahr, bei dem er mit artistischen Einlagen und hohem musikalischen Niveau glänzte, bringt er diesmal die Stepdancerin Linsey Beckett mit, die mit verblüffenden Tanzeinlagen überrascht.

Am Samstag, 20. Oktober, folgt die in der Region wohlbekannte A-capella-Gruppe Sixpack. Mit witzigen und selbstironischen Texten führen sie durch ein Programm, das durch die unterschiedlichsten Musikrichtungen der vergangenen Jahrzehnte führt.

Hagen Rauscher (Trompete) und Darius Finkbeiner (Posaune) treten am Montag, 22. Oktober, auf. Beide stammen aus dem Raum Freudenstad. Schon als Schüler studierten die Preisträger des Wettbewerb Jugend musiziert auf Bundesebene an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Stuttgart. Beide spielen im Bundesjugendorchester. Begleitet werden sie von Julia-Laura Andrei und Liselotte Vermote, beide Klavierlehrerinnen an der Kunst- und Musikschule Region Freudenstadt.

Am Dienstag, 23. Oktober, gibt es gleich zwei Konzerte: Um 16 Uhr beginnt das Kinder-Mitmachkonzert, bei dem Sabine Wiediger und Werner Finis die Hilfe der Kinder brauchen. Sie sollen die Häkelpuppe Gustav Zottl beim Wiederfinden ihres Gedächtnisses unterstützen. Der Eintritt ist frei.

Jazz-Musikerin denkt in ihren Liedern über die Welt nach

Um 20 Uhr folgt ein hochkarätiges Konzert mit "Spark – der klassischen Band". Die fünf Mitglieder haben alle eine klassische Musikausbildung. Ihr Ziel sei es, die Musik unterschiedlicher Stilrichtungen von der Klassik bis zum Pop zu verbinden.

Am Mittwoch, 24. Oktober, steht Annette Ehrlich mit ihrer Band auf der Bühne. Sie ist ausgebildete Jazz-Musikerin, lässt sich aber ungern in Schubladen stecken. Sie reflektiert in ihren Liedern die Welt im Kleinen und im Großen und meint: Ein guter Song ist wie ein Augenzwinkern.

Mit dem Trio Galler Will Pötsch kommt am Donnerstag, 25. Oktober, zeitgenössischer Jazz zu seinem Recht. In ausschließlich eigenen Kompositionen fächern die Musiker die gesamte Bandbreite des Jazz auf und verbinden sie zu einer eigenen Musiksprache. Mit "Voice" treten am Freitag, 26. Oktober, alte Bekannte im Musikhaus auf. Von der 1979 gegründeten Schülerband spielen noch immer vier Mitglieder mit. Der erste Teil des Konzerts ist ausschließlich Joe Cocker gewidmet, im zweiten gibt es einen Querschnitt aus Rock- und Pop-Klassikern der 70er- bis 90er-Jahre.

Mandelring-Quartett spielt Werke von Schubert und Debussy

Den Abschluss der Konzertwoche bildet wie fast immer das Mandelring-Quartett – diesmal mit Kompositionen von Franz Schubert und Claude Debussy. Nach der Pause erwartet mit Schuberts Streichquintett eines der bedeutendsten Werke der Musikliteratur das Publikum. Ergänzt wird das Quartett von Janina Ruh (Violoncello), die seit ihrem letzten Auftritt beim Rudert Festival einige international herausragenden Wettbewerbe gewonnen hat und inzwischen auch als Sängerin tätig ist.

Auch in diesem Jahr rundet das Top-Event im Kurhaus am Donnerstag, 15. November, ab 19 Uhr mit den seit vielen Jahren bekannten Peter Baartmans und Susan Albers das Rudert-Festival ab. Der Eintritt ist frei.  Bis auf die genannten beginnen alle Konzerte um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 17 Euro, die Familienkarte 34 Euro.