Zum Jubiläum fuhr das Team der Stuckateur Rauter GbR mit der Familie und Ehepartnern nach Vorarlberg. Vorne die Firmengründer Horst und Renate Rauter, in der hinteren Reihe (Vierter von rechts) Inhaber Martin Rauter. Foto: Rauter Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Stuckateurbetrieb Rauter vor 50 Jahren gegründet / Feier in Vorarlberg

Freudenstadt-Dietersweiler. Im Alter von 24 Jahren gründete Horst Rauter 1967 seinen Handwerksbetrieb in Dietersweiler. 50 Jahre später wird die Stuckateur Rauter Gbr längst von Sohn Martin geführt.

Das Erfolgsrezept ist jedoch über die Jahre gleich geblieben: ein hohes Qualitätsdenken kombiniert mit einem treuen und qualifizierten Mitarbeiterstamm. Gefeiert wurde das Jubiläum mit einem Betriebsausflug nach Warth in Vorarlberg.

Dort erinnerte Martin Rauter nochmals an den schwierigen Anfang des Stuckateurbetriebs, mitten in einer Rezession und lediglich ausgestattet mit einem Darlehen in Höhe von 5000 Mark. Seinen Eltern Horst und Renate Rauter zollte er großen Respekt: "Das größte Kapital war euer grenzenloser Optimismus. Und auch in den folgenden Jahren habt ihr zahlreiche Rückschläge weggesteckt und nie die Flinte ins Korn geworfen. Ich wünsche euch, dass ihr noch möglichst lange euer Lebenswerk mitbegleiten könnt."

Firmengründer Horst Rauter ist seit nunmehr 61 Jahren auf dem Bau tätig und lässt es sich auch heute mit 76 Jahren nicht nehmen, "meine Jungs" auf der Baustelle zu begleiten. Neben Sohn Martin sind dies Jörg Wurster (seit 30 Jahren im Betrieb), Uwe Weigold (26 Jahre) und Patrick Mutschler (14 Jahre). Komplettiert wird das Team durch Tochter Sylvia Eberhard, die seit 16 Jahren das Büro führt.

Insgesamt hatte der Handwerksbetrieb in den vergangenen fünf Jahrzehnten 21 Mitarbeiter. 15 Auszubildende lernten bei Horst und Martin Rauter das Stuckateurhandwerk. Doch die Zeiten haben sich verändert und der Handwerkernachwuchs ist Mangelware. Für die Stuckateur Rauter GbR hatte dies in den vergangenen Jahren die Konsequenz, dass man sich mit einem kleinen, kompetenten Team mehr denn je auf das Privatkundengeschäft konzentrierte. "Für uns war und ist es wichtig", betonte Martin Rauter in seiner Festrede, "dass unsere Auftraggeber uns selbst auf der Baustelle antreffen und den direkten Kontakt haben. Das hat uns in der Vergangenheit stark gemacht und das ist auch unser Versprechen für die Zukunft."