Baumaschinen auf der Martin-Luther-Straße: Ein fast schon gewohntes Bild. Foto: Breitenreuter

Firma muss auf Martin-Luther-Straße an zwei Stellen nachbessern. Unebenheiten im Asphalt.

Freudenstadt - Viele Anlieger und Passanten rieben sich verwundert die Augen. Auf der Martin-Luther-Straße rückten am Mittwoch wieder Baumaschinen an. Der neue Belag wurde an zwei Stellen abgefräst, die Straße samt Zufahrten in Richtung Marktplatz gesperrt.

Eigentlich sollten die Sanierungsarbeiten an den Straßen in der Freudenstädter Innenstadt mit der Fertigstellung der Martin-Luther-Straße abgeschlossen sein. Doch was war jetzt passiert? Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung klärte auf Anfrage des Schwarzwälder Boten auf: Mängel am Straßenbelag müssen beseitigt werden.

Bei der Abnahme der Straße seien auf dem neuen Belag an der Ampel Unebenheiten festgestellt worden. An der Kreuzung Hischkopfstraße sei der Belag zu offenporig und grobkörnig gewesen, erläutert Müller. "Weder das Regierungspräsidium als Bauherr noch die Stadt Freudenstadt haben diese Arbeiten so abgenommen". Aus diesem Grund habe die Baufirma in diesen Bereichen die oberste Schicht des neuen Straßenbelags wieder abfräsen und neu einbauen müssen. In diesem Zusammenhang habe man sich entschlossen, gleich ein Stück der Hirschkopfstraße mitzumachen. Aus diesem Grund wurde auch die Hirschkopfstraße gesperrt. Weil die Arbeiten nur von kurzer Dauer sind, habe man auf eine vorherige Information der Anlieger verzichtet, so Rudolf Müller.

Auch kleinere Arbeiten werden noch erledigt

Doch nicht nur auf der Martin-Luther-Straße, auch an anderen Stellen in der Innenstadt tauchten derzeit immer mal wieder Bauarbeiter auf, um kleinere Mängel, die bei der Abnahme festgestellt wurden, zu beseitigen, ergänzt Müller. Die noch notwendigen Markierungsarbeiten auf der Martin-Luther-Straße habe man bewusst zurückgestellt. Man wolle aber schauen, dass diese nach den Ausbesserungsarbeiten kurzfristig erledigt werden können, erläutert Rudolf Müller.

Der Leiter des Amts für Stadtentwicklung geht davon aus, dass bis Ende Mai alle Arbeiten auf den Straßen in der Innenstadt erledigt sind. Dann dauerten sie seit 2017 an. Er weiß sehr wohl, dass es am besten ist, einen Straßenbelag in einem Stück einzubauen, doch das sei eben in einer Innenstadt mit verschiedenen Bauabschnitten nicht möglich. Dass es jetzt allein auf der Martin-Luther-Straße mehrere Fugen gibt, hält er für kein Problem. Da würden Fugenbinder eingebaut, die die Asphalt-Abschnitte gut abdichten. Derzeit habe man Glück mit dem Wetter und könne die Reparaturarbeiten schnell abwickeln. Die Maßnahmen gingen voll zu Lasten der Baufirma, betont Müller.