Kommunales: Schlichte Formen kennzeichnen neue Modelle / Gemeinderat entscheidet in nächster Sitzung
Freudenstadt. Der imposante Marktplatz von Freudenstadt soll nachts in einem Licht aus neuen Leuchten erstrahlen. Wie diese aussehen könnten, zeigt die Stadt derzeit mit vier Mustern von drei verschiedenen Typen am unteren Marktplatz.
Manch einem Passanten sind sie vielleicht schon aufgefallen – die eher schlichten grauen Masten mit zylindrischen Leuchtkörpern, in denen modernste LED-Lampen ihre Umgebung illuminieren. Drei Modelle stehenentlang der Mauer des Stadtparks und in Richtung Stadtkirche auf dem unteren Marktplatz.
Der Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt hat sie schon mal in nicht öffentlicher Sitzung besichtigt. Der Gemeinderat soll in seiner nächsten Sitzung entscheiden, welche Leuchte es dann werden soll. Die neuen Leuchten für den Marktplatz sollen die bisherigen mehrflammigen Modelle ersetzen. Das sei ein Teil des Lichtmasterplans für die Stadt Freudenstadt, erläuterte Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung. Die Leuchten an der Loßburger Straße und am Promenadeplatz, die kürzlich installiert wurden gehörten auch dazu. Mit dem Lichtmasterplan beauftragt ist das Büro für Lichtplanung "licht, raum, stadt" mit Sitz in Wuppertal und Karlsruhe. Dessen Mitbegründer Uwe Knappschneider war in der Sitzung des AIU anwesend und erläuterte die neuen Leuchten. Doch ganz im verborgenen Kämmerlein soll die Auswahl der Leuchten nicht geschehen, deshalb wies Rudolf Müller darauf hin, dass die Stadt Rückmeldungen aus der Bevölkerung, unter anderem über die Stadträte, durchaus wünscht.
Aufgebaut sind auf dem unteren Marktplatz eine schlichte Stelenleuchte, ein Mast mit einem Spiegelwerfersystem und ein Mast mit einem Doppelausleger, jeweils in unterschiedlicher Höhe. An den Durchgangsstraßen auf dem Marktplatz sollen Leuchten mit einer Höhe von 6,5 Metern zum Einsatz kommen, im übrigen Bereich sollen die Masten nur fünf Meter hoch sein.