Sitzen schon mal Probe: (von links) Bernd Keppler, Erika Giessler, Detlef Roth und Anita Zirz. Foto: Guimouza Foto: Schwarzwälder Bote

Spende: Stadtseniorenrat stellt zehnte Sitzgelegenheit auf

Freudenstadt. Seine zehnte Bank hat der Stadtsenoirenrat mittlerweile im Zuge des Projekts "Sitzbänke am Wegesrand" aufgestellt. Diese steht an der Bushaltestelle beim Martin-Haug-Stift. Gespendet hat sie der Opernsänger Detlef Roth im Gedenken an seine verstorbene Mutter.

Unter der Leitung von Fritz Franz startete der Stadtseniorenrat 2014 das Projekt "Sitzbänke am Wegesrand". Ziel des Projekts ist, die Knotenpunkte der Stadt mit ausreichend Sitzmöglichkeiten zu versehen, um Senioren die Mobilität zu erleichtern. Beispielsweise für Verschnaufpausen auf Spaziergängen oder um beim langen Warten auf den Bus nicht stehen zu müssen.

Zur Einweihung waren die Stadtseniorenräte Erika Giessler, Reinhard Joos, Anita Zirz und Projektleiter Bernd Keppler sowie der Leiter des Freudenstädter Baubetriebshofs, Claus Grieshaber, und der Sponsor Detlef Roth gekommen.

Die Bank stammt aus Paris. "Eine Bank mit diesem Design und von der Qualität haben wir in Deutschland nicht gefunden", sagte Grieshaber. Zudem sei sie aus Edelstahl und damit wetterfest. Außerdem ist die Sitzbank durch Verschraubungen im Boden fixiert. "Andernfalls würde sie sehr schnell Beine bekommen", so Grieshaber. Zwar kümmere sich die Stadt um die Installation der Sitzmöglichkeiten, die Kosten für die Bänke an sich müsse der Stadtseniorenrat jedoch selbst aufbringen, informierte Projektleiter Keppler. Daher sei man auf Spenden angewiesen und stets dabei, über Anfragen und Anregungen weitere Unterstützer zu finden. Immerhin belaufen sich die Kosten pro Bank auf rund 2500 Euro.

Die neue Sitzgelegenheit reiht sich in die insgesamt 135 fest installierten Bänke in Freudenstadt ein. 127 weitere Bänke, vorwiegend aus Holz, sind mobil und werden über den Winter trocken gelagert, um Schäden zu vermeiden.

Für die nächste Bank hat die zweite Sprecherin des Stadtseniorenrats, Anita Zirz, bereits einen Wunsch-Platz gegenüber der Schule an der Ludwig-Jahn-Straße. Ob dies so ohne weiteres möglich sei, müsse jedoch erst noch geprüft werden.