Apps verrichten auf den Smartphones nützliche Dienste. Auch für Freudenstadt soll es bald ein Programm geben. Foto: Heinl

"WhatUp"-App wird es für Smartphone und Tablet geben. Testversion in spätestens drei Monaten verfügbar.

Freudenstadt - Der Name ist nicht ganz leicht auszusprechen und eine Ähnlichkeit des Namens mit einem bekannten Chat-Dienst von Facebook ist angeblich rein zufällig: Die Rede ist von der »WhatUp«-App für Smartphone- und Tabletnutzer zum Direktmarketing von Einzelhandel und Gastronomie.

Imagesteigerung, direkter Kontakt zu potenziellen Kunden, Statistiken und Auswertungen in Echtzeit, die Stärkung der Kundenbeziehungen sowie direkte und zielgerichtete Werbung nannte Vorstandsmitglied Jochen Gaiser von Handels- und Gewerbeverein Freudenstadt (HGV) als Vorteile der neuen App, die für Freudenstadt als eine Art Pilotprojekt entwickelt wird. In zwei bis drei Monaten soll eine Testversion zur Verfügung stehen.

Jochen Gaiser zeigte sich begeistert von der App, die in einer Zeit, in der die Nutzung des Handys für unzählige Dinge des täglichen Lebens selbstverständlich geworden ist, für Freudenstadt längst überfällig sei. Auch Oberbürgermeister Julian Osswald hatte eine City-App für Freudenstadt bereits vor einiger Zeit angeregt. In einer außerordentlichen Versammlung des HGV stellte Jochen Gaiser die »WhatUp«-App vor. Ihr Entwickler Andreas Povoden war ebenfalls anwesend.

Wer sich an »WhatUp« beteiligt, kann seine Kunden direkt erreichen, sei es mit einem Newsletter, Werbung, Veranstaltungstipps oder direkten Buchungen, beziehungsweise Tischreservierungen. Auch eine Navigation zu den Geschäften, Lokalen oder Veranstaltungsorten soll möglich sein.

Mit der Kamera im Smartphone kann man von der App laut Enwickler Povoden die Geschäfte in der Umgebung anzeigen lassen, wo man sich gerade befindet. Somit soll jeder Nutzer einen schnellen Zugriff auf Angebote in der Stadt haben. Es ist sogar angedacht, dass ganze Speisekarten von Restaurants aufs Handy herunte rgeladen werden können. Das Handling für die Anbieter und die Nutzung der App sollen einfach sein, versprach der Entwickler.

Für Mitglieder des HGV soll die Beteiligung an »WhatUp« 289 Euro pro Jahr kosten, teilte Jochen Gaiser mit. Das sei gut angelegtes Geld. Für Nutzer soll die App kostenlos sein.

Etliche HGV-Mitglieder haben sich bereits entschlossen, mitzumachen. Der HGV sei außerdem bei der weiteren Entwicklung der App dabei, betonte Jochen Gaiser.