Die Lobpreis-Gruppe bereicherte mit ihren Liedbeiträgen den festlichen Gottesdienst. Foto: Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Agape-Gemeinde weiht neues Domizil in der Ringstraße ein / Viele Worte des Dankes

Von Gabriele Adrian Freudenstadt. "Großer Gott, wir loben dich" sangen voller gläubiger Gewissheit die Gemeindemitglieder und alle Besucher, die zur Einweihung des neuen Gemeindehauses der Freudenstädter Agape-Gemeinde in die Ringstraße gekommen waren. Voller Stolz wurde ein modernes, mit vielen technischen Raffinessen ausgestattetes Gebäude vorgestellt, das neben einem luftig-hellen Gottesdienstsaal auch über ein Jugendcafé, einen großen Speisesaal mit Küche, einen Jugendraum und ein Kleinkinderzimmer verfügt. Kaum jemand mochte glauben, dass in dem Gebäude einmal die Druckerei der Familie Blötscher untergebracht war.

Nachdem die im Jahr 2001 in Freudenstadt gegründete Gemeinde nach Kündigung ihrer Räume in der Ludwig-Jahn-Straße mit der Suche nach einem eigenen Domizil begonnen hatte, dauerte es zwei Jahre, bis der Kaufvertrag unterschrieben und die umfangreichen Umbauarbeiten abgeschlossen werden konnten, erläuterte der Gemeindevorsteher und Pfarrer Paul Rotfuss bei der Einweihungsfeier. Sein Dank galt den zahlreichen Helfern, die in unermüdlicher ehrenamtlicher Leistung beim Bau mitgeholfen hatten, den Handwerkern, der Familie Blötscher, dem Bauamt der Stadt und nicht zuletzt dem Vater im Himmel für dessen Liebe.

Alle Grußwortredner, unter ihnen Oberbürgermeister Julian Osswald und Pfarrer befreundeter Agape-Gemeinden, waren sich einig, dass etwas Besonderes entstanden sei, ein Gebäude, in dem die Liebe Gottes für Jung und Alt verkündet wird. "Wir sind so froh, dass wir hier nun angekommen sind", betonte Rotfuss, der auch versprach, dass die Mitglieder sich intensiv um die Probleme der Jugendlichen am Stadtbahnhof in direkter Nähe kümmern wollten. Jeder sei willkommen und finde ein offenes Ohr.

Der Oberbürgermeister war überzeugt: "Hier ist etwas Großes entstanden, etwas Schönes für die Gemeinde und für die Menschen in der Stadt." Dieter Blötscher, der ehemalige Druckereibesitzer, freute sich, dass "hier ein wahres Schmuckstück geschaffen worden ist" und wünschte: "Möge die Gemeinde weiterhin wachsen und gedeihen."

Viele Worte des Dankes waren zu hören, die Lobpreis-Gruppe der Jugendlichen sang in Begleitung von Irene Rotfuss (Klavier) und Pastor Helmut Rottmann (Violine) stimmungsvolle Lieder, auch die Kleinsten leisteten mit Gesang und Tanz ihren Beitrag zum Gelingen der Einweihungsfeier. Mit einem Rundgang durch das Haus und in gemütlicher Kaffeerunde wurde der Tag beschlossen.