Am Campus Freudenstadt steht dem Stiftungsprofessor eine moderne Ausstattung zur Verfügung. Foto: Rath Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Universität Stuttgart schreibt Stiftungsprofessur für Campus Schwarzwald in Freudenstadt aus

Freudenstadt/Stuttgart. Die Berufungskommission der Universität Stuttgart für die erste Stiftungsprofessur am Campus Schwarzwald hat die Stellenausschreibung der W3-Stiftungsprofessur "effizientes Produktionsmanagement durch Digitalisierung" veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. Juli.

Die Professur ist am Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart angesiedelt. Durch die enge Kooperation der Universität Stuttgart mit dem Campus Schwarzwald stehe dem Stiftungsprofessor die umfassende Infrastruktur und Ausstattung des Campus Schwarzwald in Freudenstadt zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung der Universität Stuttgart. Eine nachhaltige Produktion sei für den Wirtschaftsstandort Deutschland essenziell. Produktionsdatengetriebene Ansätze böten ein großes Optimierungs- und Innovationspotenzial.

Der künftige Professor oder die Professorin für effizientes Produktionsmanagement durch Digitalisierung soll die Entwicklung, Optimierung, Bewertung sowie den Transfer von Technologien zur Steigerung der Effektivität und Effizienz in Produktionssystemen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Nutzung datengetriebener digitaler Technologien und Ansätze vertreten, so lautet die Vorgabe der Berufungskommission. Wichtige Themenbereiche werden unter anderem die Datenstrukturierung auf Maschinen-, Shopfloor- sowie Fabrikebene, Gestaltung von Datenanalyseprozessen, Datenanalytik zur Optimierung der Effizienz von Produktionsprozessen und Wertschöpfungsnetzwerken, Integration von Digitalisierungsansätzen und Lean-Methoden sein.

Die Professur leiste damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Industrieproduktion sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der industriellen Anwendung. Gesucht werde eine Persönlichkeit, die auf mehreren der genannten Schwerpunktthemen durch hochrangige wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Patente mit internationaler Sichtbarkeit ausgewiesen ist und diese umfassend in Forschung und Lehre vertritt, heißt es in der Mitteilung weiter.