Klaus Schuler, Diana Schmidt, Sabine Lisi und Tochter Corinne bei der Spendenübergabe bei den Maltesern. Foto: Breitenreuter Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Kinder- und Jugendhospizdienst auf Spenden angewiesen

Freudenstadt. Mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst und der Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen erfüllt der Malteser-Hilfsdienst im Kreis Freudenstadt wichtige Aufgaben. Seit dem Umzug in das neue Gebäude in der Robert-Bosch-Straße in Freudenstadt stehen nun eigene Räume für diese Arbeit zur Verfügung, die damit effektiver gestaltet werden kann.

Zurzeit werden zwölf Familien betreut, in denen es einen schweren Krankheitsfall gibt, oder die von einem Todesfall oder Trauer betroffen sind. 24 Ehrenamtliche stehen den Maltesern dafür zur Verfügung. Diana Schmidt, Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes, bildet zwölf weitere Helfer aus. "Wir begleiten die Familien ab der Diagnosestellung einer schweren Krankheit", schildert Diana Schmid die Tätigkeit ihres Teams. "Denn oft steht dann das ganze Familiengefüge auf dem Kopf".

Die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes wird zu 40 bis 50 Prozent von den Krankenkassen gefördert. Der Rest muss aus Spenden finanziert werden. Seit dem vergangenen Jahr gibt es die Kinder- und Jugendtrauerbegleitung, die sich komplett aus Spenden finanziert. Dieses Angebot ist laut Diana Schmidt einmalig im Landkreis. Die Trauergruppen umfassen jeweils sechs bis sieben Kinder und Jugendliche, die versuchen ihr Schicksal gemeinsam zu meistern, damit sie es nicht alleine tragen müssen.

Um die Arbeit der Malteser zu unterstützen, spendete die Firma Schuler Garten- und Landschaftsbau aus Dietersweiler jetzt 2000 Euro. Sie verzichtet für diesen guten Zweck auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden. Klaus Schuler und seine Frau Sabine Lisi sowie Tochter Corinne überreichten Diana Schmidt einen symbolischen Scheck und lobten die Arbeit der Malteser als "super Sache".