Blümchen heißen "Ich denk’ an Dich": Kinder können ihren Mamas mit Kleinigkeiten eine Freude bereiten. Foto: Schwarzwälder-Bote

Von Jung bis Alt: Zum Muttertag erzählen Kinder, was sie ihren Müttern verdanken und wie sie ihre Danbarkeit ausdrücken

Von Jürgen Lück

Horb. Sonntag ist Muttertag: Jeder hat seiner Mutter etwas ganz spezielles zu verdanken. Je nach Lebenssituation hat sie eine ganz besondere Rolle inne. Der Schwarzwälder Bote hat deshalb bei Jung und Alt nachgefragt, was die Mutter für sie bedeutet.

Damla (10): "Ich habe meiner Mutter in der Schule etwas mit Schmetterlingen gebastelt, eine Karte gemalt und geschrieben. Das ist mein Dank dafür, dass sie bis heute auf mich aufgepasst hat."

Jacob Wesch (17): "Meiner Mutter verdanke ich mein Leben, Liebe und meinen Lebensstandard. Sie unterstützt mich bei allen Sachen, die ich mache. Wahrscheinlich hat sie sogar schon Geld angelegt, damit ich mir bald ein Auto leisten kann."

Claudia Gassner aus Freudenstadt: Die Altenpflegerin wird den Muttertag auf ihrer Arbeitsstelle verbringen. "Wir machen uns mit den Damen einen schönen Tag und feiern ein bisschen." Für alle ohne ein Geschenk für Muttern hat sie einen Tipp: "Einfach die Mama mal in den Arm nehmen und ihr sagen, wie lieb man sie hat."

Rauschbart-Wirt Michael Singer (28): "Meine Mam ist berufstätig, und das Vollzeit. Ich bin das älteste von vier Kindern. Doch egal, wann ich was gefragt oder gewollt habe, von meiner Mam habe ich alles gehört – nur kein Nein. Ich finde es toll, wie sie es trotz ihrer beruflichen Belastung schafft, das alles unter einen Hut zu bringen und ihre Bedürfnisse hinten an zu stellen."

Melanie Nagel (34), auch SPD-Gemeinderätin: "Meine Mutter hat drei Kinder, so wie ich auch. Sie hat immer ganz viel Zeit und Energie in ihre Kinder gesteckt. Ich hoffe, dass ich das auch an unsere Kinder weitergeben kann. Jede Woche kommen meine Eltern und unterstützen uns bei unseren Kindern. Auch dafür bin ich sehr dankbar."

Dekanatsreferent Achim Wicker (43): "Ich danke meiner Mutter, weil sie immer für mich da war und ist. Sie hat mich gut erzogen. Meine Mutter ist für mich ein Vorbild, weil sie eine Kämpfernatur ist und alles immer positiv sieht. Und jetzt, da ich selber Kinder habe, bin ich froh, dass sie das auch an ihre Enkel weitergibt und uns als Familie unterstützt."

Michael Bauer (48) vom Steiglehof: "Ich bin immer noch bei meiner Mutter angestellt. Das ergänzt sich perfekt, denn in einem kleinen Familienbetrieb muss man ja eng zusammen schaffen. Ihr verdanke ich eigentlich alles. Klar ist, dass das Verhältnis Mutter-Sohn immer bestehen bleibt, egal, wie alt Du als Sohn wirst."

Edith Barth (61), Ortsvorsteherin von Nordstetten, und Gemeinderätin: "Meine leider bereits verstorbene Mutter war ein voller Familienmensch. Ich habe leider 70 Prozent Arbeit und nur 30 Prozent Familie. Ich verdanke ihr, dass ich ein fröhlicher Mensch bin, mit viel Elan und Mut durchs Leben gehen kann. Meine Mutter konnte immer gut aufheitern. Und ihr Vorbild motiviert mich immer wieder, dass trotz meiner vielen Arbeit die Familie wichtig bleibt."

Claudia Nübel aus Freudenstadt feiert traditionell den Muttertag mit ihrer Familie. Am Montag allerdings wartet auf sie das eigentliche Highlight. "Da lädt der Kindergarten zum Wellnesstag ein. Ich bin schon gespannt, was sich die Kinder ausgedacht haben."