Markus Heinzelmann von der Volksmission im Gespräch mit Freudenstadts Bürgermeister Gerhard Link (rechts). Foto: Vogt Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister steht bei "Glaube am Montag" Rede und Antwort

Freudenstadt. Mit der Aufforderung, "ruhig seinen Wunschzettel an die Christen mitzubringen", lud Pastor Christoph Fischer im Rahmen der Predigtreihe "Glaube am Montag" Bürgermeister Gerhard Link ein. Im Gottesdienst der Volksmission Freudenstadt beschrieb der Bürgermeister, wo er die Schnittstellen zwischen Glaube und Leben in Freudenstadt sieht.

Link erzählte von der Bedeutung des Glaubens an Jesus Christus für sein eigenes Berufsleben. Im Umgang mit den Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft sei es für Verantwortungsträger beruhigend, zu wissen, dass sie sich auf die Begleitung Gottes verlassen könnten. Zudem beschrieb er drei Themenfelder, die ihm am Herzen liegen: den demografischen Wandel mit Auswirkungen auf alle Generationen, die Armut in Freudenstadt und den Auftrag zur verantwortlichen Erhaltung der Schöpfung.

Bürgermeister Link zeigte sich dankbar für die Initiative der Volksmission "Serve the City" und hatte seine Wunschliste dabei: Wer die kommunalpolitischen Themen verfolge, finde Möglichkeiten, sich und die Wertewelt seines Glaubens mit einzubringen. Link warb für Gebet und Verständnis für Entscheidungsträger auf allen Ebenen. Er nehme Ideen für ein besseres Zusammenleben in Freudenstadt auf, so der Bürgermeister, und hinterließ der Gemeinde seine E-Mail-Adresse. Link wünschte sich bei der Betreuung von Älteren und sozial Schwächeren mehr Engagement der Christen.

Neben den bereits bestehenden Einrichtungen gebe es noch viel Potenzial für persönliches Engagement. Gerade im familiären und nachbarschaftlichen Umfeld sei mit kleinen Hilfsangeboten viel getan.