Kreis Freudenstadt (vr). Die Kreistagswahl in Freudenstadt ist abgeschlossen, das amtliche

Kreis Freudenstadt (vr). Die Kreistagswahl in Freudenstadt ist abgeschlossen, das amtliche Endergebnis steht. Der Wahlausschuss segnete es am Freitagabend einstimmig ab. Zwar hatte es bei der Prüfung zahlreiche Veränderungen um teils Hunderte von Stimmen gegeben. Aber das hatte weder Auswirkungen auf das Gesamtergebnis der Listen noch auf einzelne Kandidaten. Demzufolge ist die CDU im neuen Kreistag mit elf Sitzen vertreten, die FWV mit zehn, die SPD mit vier, die FDP mit fünf, Bündnis 90/Die Grünen mit fünf, die AfD mit drei und die Liste "Frauen in den Kreistag" ebenfalls mit drei. Dutzende Korrekturen quer durch alle Wahlbezirke und -lokale waren bei der Prüfung vorgenommen worden, etwa weil es Zahlendreher, falsche Gesamtsummen oder Übertragungsfehler gegeben hatte. Es seien jedoch "keine weltbewegenden Dinge" gewesen. Im Gegenteil: Bei nächtlichen Auszählmarathons und insgesamt mehr als 392 000 Stimmen hätte es ihn eher stutzig gemacht, wenn keine Fehler aufgetaucht wären, so der Erste Landesbeamte Reinhard Geiser. Von den Vertretern des Kommunalamts gab es ein großes Lob für die zuverlässige und flotte Arbeit der Wahlhelfer. Bei der Neubewertung der Gültigkeit von zweifelhaften Stimmzetteln seien es zu "98 Prozent Spezialfälle" gewesen. Außerdem waren alle neuen Kreisräte noch einmal auf ihre Wählbarkeit hin überprüft worden. Ergebnis: keine Beanstandungen. Im Nachbarkreis Calw hingegen war einem AfD-Kandidaten das Mandat aberkannt worden – er lebte am 26. Mai noch nicht lange genug im Kreis, um formal wählbar zu sein.