Der Gemeinderat hat den Teilneubau des Freudenstädter Krankenhauses auf den Weg gebracht. Foto: Hopp

Bebauungsplan auf den Weg gebracht. Öffentlichkeit soll frühzeitig beteiligt werden.  

Freudenstadt - Mit den Planungen zum Teilneubau des Krankenhauses Freudenstadt geht’s voran. Nun hat der Gemeinderat die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Erstellung des Bebauungsplans einstimmig beschlossen.

"Dritte Änderung Jaspishütte" ist die Bezeichnung des neuen Bebauungsplanentwurfs, den Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorstellte. Dabei ging er auf das städtebauliche Konzept und die Entscheidung des Kreistags vor wenigen Tagen ein, mit der der "vorletzte Meilenstein" zum Neubau der Klinik erreicht worden sei, wie Landrat Klaus Michael Rückert es in der Sitzung des Kreistags nannte.

Müller ging auf die Pläne für das derzeitige Parkhaus nahe des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) ein, bei dem noch nicht klar sei, wie später mal das Dach aussehen solle. Er zeigte die Brücke, die das MVZ und den Hubschrauber-Landeplatz mit dem neuen Krankenhaus verbinden soll, und wo die psychiatrische Abteilung und die Tiefgarage stehen werden.

Nachnutzung unklar

Christoph Gerber, Leiter des Baurechts- und Ordnungsamts, ergänzte, man befinde sich in einem zweistufigen Regelverfahren. Es handle sich um ein Sondergebiet und bei der Entscheidung gehe es um die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden.

Die Nachnutzung der bisherigen Gebäude sei noch nicht klar, sagte Oberbürgermeister Julian Osswald auf Nachfrage von SPD-Gemeinderat Günter Braun. Bei den Gebäuden sei aber ein hoher Sanierungsaufwand festgestellt worden. Wie viel das genau kosten könne, wolle er in öffentlicher Sitzung lieber nicht sagen, so der Oberbürgermeister.